Pressemitteilung der EnergieAgentur.NRW
Über 1000 Teilnehmer werden beim 19. Fachkongress Zukunftsenergien erwartet
Düsseldorf/Essen. Eines der Topthemen der 15. Ausgabe der E-world energy & water vom 10. bis 12. Februar 2015 in der Messe Essen wird die intelligente und effiziente Nutzung von Energie sein. Effiziente Lösungen für die Energiewende und den Klimaschutz stehen auch auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Nordrhein-Westfalen im Fokus. In Halle 3, Stand 370, präsentiert sich das nordrhein-westfälische Klimaschutz- und Umweltministerium mit der EnergieAgentur.NRW sowie den Clustern EnergieRegion.NRW und EnergieForschung.NRW unter dem Motto „Klimaschutz – made in NRW: Zukunftsenergien aus Nordrhein-Westfalen“. Mit dabei sind 18 Unternehmen und Einrichtungen, die ihre Kompetenzen, Dienstleistungen und Produkte zeigen. Zudem informieren auf dem Infopoint Außenwirtschaft Expertinnen und Experten über Chancen für deutsche Unternehmen auf ausländischen Energiemärkten. Als Medienpartner ist der Springer-VDI-Verlag mit seinem Energie-Fachmagazin BWK präsent. (www.e-world-2015.com)
Die Energiewirtschaft im Wandel
Die Energiewirtschaft befindet sich in einem Veränderungsprozess, der an Schnelligkeit und Tiefe beispiellos ist. Es ist umso wichtiger, für die Zukunft vorbereitet zu sein. Das Essener Haus der Technik leistet hierzu seinen Beitrag durch innovative berufsbegleitende Studiengänge, die auf die Folgen der Energiewende abgestellt sind.Konzepte für erneuerbare Energien und Energieeffizienzmanagement stellt die Energiegenossenschaft Rhein-Ruhr eG mit Sitz in Dinslaken vor. Im Fokus dabei: Maßnahmen zur Zertifizierung von gesetzlich vorgeschriebenen Energiemanagementsystemen vor allem für kleine und mittlere Unternehmen. Ein vielfältig einsetzbares Informationssystem mit integriertem DataWarehouse präsentiert die Steinhaus Informationssysteme GmbH aus Datteln. Das TeBIS®-System findet Anwendung bei allen Arten von technischen Fragestellungen wie Energieoptimierung, Energiemanagement, Ressourceneffizienz und Smart Energy.Zur Finanzierung von Energieprojekten berät darüber hinaus die Düsseldorfer NRW.BANK. Die Förderbank für Nordrhein-Westfalen unterstützt Unternehmen, Kommunen und Menschen im bevölkerungsreichsten Bundesland mit dem gesamten Spektrum kreditwirtschaftlicher Förder- und Finanzierungsprodukte, angefangen von den Förderprogrammen des Landes, des Bundes und der EU über Eigenkapital- bis hin zu Fremdkapitalfinanzierungen.
Die Energieversorgung von morgen
Innovative Lösungen für die Energieversorgung von morgen werden von der ZERNA Baumanagement GmbH aus Bochum vorgestellt.Standbesucher können sich zu Finanzierung, Genehmigung, technische Planung, Realisierung und Vertrieb beraten lassen. Als führender Dienstleister für Bioerdgas (Biomethan) stellt die ARCANUM Energy aus Unna ein breites Portfolio vor: Projektentwicklung, Anlagenbetrieb, Bilanzkreismanagement, Massenbilanzierung, Handel am Termin- und Spotmarkt und Projektbeteiligungen gehören zum Unternehmensspektrum. Mit dem E3 präsentiert die Düsseldorfer ENTRADE Energiesysteme AG einen seriengefertigten, patentierten, vollautomatischen und preisgünstigen Biomasse-Generator zur netzgebundenen und netzunabhängigen Stromerzeugung.
Das Energiesystem wird dezentral
Mit der B&W Energy GmbH & Co. KG aus Heiden zeigt sich auf dem Stand ein etablierter Anbieter von Infrastruktur rund um das Thema Photovoltaik für Projekte in Deutschland und Europa.Es werden individuelle Lösungen für Gewerbe, Industrie, Touristik, Handel und Dienstleister angeboten. Schlüsselfertige Photovoltaik-Anlagen bietet die Greenergetic GmbH. Das Bielefelder Unternehmen zeigt, wie Kunden eine Solaranlage in 30 Minuten vom Sofa aus planen und von einem sorgenfreien All-in-One-Paket profitieren können. Überdies stellt der Bergische Abfallwirtschaftsverband mit Sitz in Engelskirchen das Forschungsprojekt :metabolon vor, in dem ein regionales Stoffstrommanagement zur Erschließung ungenutzter Energiequellen aufgebaut wird. Der Standort wurde mit einer umfassenden Forschungsinfrastruktur ausgestattet, die u.a. eine Technikumshalle für Pilotanlagen und einen Laborbereich umfasst. Eines der Highlights auf dem Stand ist darüber hinaus ein Elektroflitzer, der von der Aachener smartlab Innovationsgesellschaft mbH vorgestellt wird. Mit der auf Stadtwerke ausgerichteten Initiative ladenetz.de bringt die smartlab Innovationsgesellschaft grünen Strom auf die Straße. Rund 50 Stadtwerke sind bereits Partner von ladenetz.de und bieten ihren Kunden den Zugang zu über 400 Ladepunkten allein in Deutschland.
Das Kraftwerk für Strom und Wärme
Die Entwicklung eines hochflexiblen und hocheffizienten fossil basierten Kraftwerks sowie eines solarthermischen Turmkraftwerks als „Kraftwerk der Zukunft“ steht bei der Präsentation des Rhein Ruhr Power e. V. im Fokus. Der Verein mit Sitz in Düsseldorf bündelt Unternehmen der deutschen Energie- und Kraftwerkstechnik. In Verbundprojekten leisten die Vereinsmitglieder die Forschungs- und Entwicklungsaufgaben zur Konzeptionierung, Entwicklung und dem anschließenden Bau des „Kraftwerks der Zukunft“. Unternehmen der Industrie arbeiten hierfür mit Verbänden und wissenschaftlichen Einrichtungen Hand in Hand. Standbesucher haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich über das eigene Kraftwerk im Haus zu informieren. So zeigt die E-quad Power Systems GmbH aus Herzogenrath eine innovative KWK-Anlage. Die Capstone Mikrogasturbineist für viele Anwendungsfälle sinnvoll einsetzbar: Neben der Erzeugung von Warm- und Heißwasser, ist die Verbindung mit einer Absorptionskältemaschine zur Erzeugung von Kälte oder Tiefkühlkälte sowie die Anbindung an einen Dampferzeuger oder Brenner realisierbar. Außerdem sind die Abgase der Turbine zur direkten Trocknung nutzbar. Ein Mikrokraftwerk der neuesten Generation präsentiert das Gas- und Wärme-Institut Essen. Durch das kleine Kraftwerk namens „BlueGEN“ kann sich der Betreiber mit selbst produziertem Strom von Stromversorgern zu großen Teilen unabhängig machen, seine laufenden Stromkosten in etwa halbieren und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun. Die Propan Rheingas GmbH & Co. KG aus Brühl stellt ebenfalls ein BHWK-Modul aus.
Der Wirtschaftsmotor Klimaschutz
Wie wird Klimaschutz Realität – und wie Lebensqualität? Die KlimaExpo.NRW mit Sitz in Gelsenkirchen zeigt es auf: Seit 2014 präsentiert die Leistungsschau Vorreiterprojekte, die den „Fortschrittsmotor Klimaschutz“ in Nordrhein-Westfalen besonders gut illustrieren. Auf der diesjährigen E-World führt die Landesinitiative dem Messepublikum eine breite Auswahl an Musterprojekten vor: Eine Karte von Nordrhein-Westfalen verortet die Projekte in den Regionen. Klimaschützende Maßnahmen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz in Gewerbegebieten sind Thema bei GET.Min (Gewerbepark, Energie-, Technologie- und Managementinformationsnetzwerk) mit Sitz in Wuppertal. Dafür wird ein Webtool erarbeitet, mit dem Kommunen und Energiemanager in neuen oder bestehenden industriellen Gewerbeparks klimaschützende Maßnahmen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz identifizieren und effektiv erschließen können, wodurch zusätzlich CO2-Einsparpotenziale aufgedeckt werden.
Der 19. Fachkongress Zukunftsenergien
Ihren 19. Fachkongress Zukunftsenergien veranstaltet die EnergieAgentur.NRW mit den Clustern EnergieRegion.NRW und EnergieForschung.NRW am Dienstag, den 10. Februar 2015, im Rahmen der Essener Energiemesse. Der nordrhein-westfälische Klimaschutzminister Johannes Remmel wird den Kongress eröffnen und zur Klimaschutzpolitik des Landes Stellung nehmen. Vorträge über Trends, Märkte und neue Entwicklungen in der Energietechnik komplettieren das Vormittagsprogramm. Am Nachmittag finden fünf parallele Foren zu folgenden Themen statt: Erneuerbare Energien, Kraft-Wärme-Kopplung, Netze und Speicher im Kontext Virtueller Kraftwerke, Zukünftiger Energiemarkt / Strommarktdesign sowie Elektromobilität.
Der Nordrhein-Westfalen-Abend
Der Nordrhein-Westfalen-Abend mit Live-Musik lädt ebenfalls am 10. Februar 2015 ab 18 Uhr auf dem Landesstand in Halle 3 zum unterhaltsamen Ausklingen des Messetages ein. Das Team des Gemeinschaftsstandes bietet attraktive Leistungen, die genug Gesprächsstoff für einen außergewöhnlichen und unterhaltsamen Abend im Kreis von Politikern, Ausstellern und Fachleuten bieten.
Online-Anmeldung und weitere Informationen unter: www.energieagentur.nrw.de/fachkongress
Internet: www.energieagentur.nrw.de und www.energieregion.nrw.de und www.cef.nrw.de
Weitere Informationen zum NRW-Stand 2015:
Sabine Michelatsch
EnergieAgentur.NRW
Tel. (0211) 210944-14
Mobil: (0151) 14208499
michelatsch@energieagentur.nrw.de
Rückfragen der Medien an:
Uwe H. Burghardt
EnergieAgentur.NRW
Pressesprecher Innovationen und Netzwerke
Tel: (0211) 86642-13
Mobil: (0160) 7461855
burghardt@energieagentur.nrw.de
Vier Projekte aus NRW unter den Gewinnern des Ideenwettbewerbs „Reallabore der Energiewende“
RRP aktuellBeim bundesweiten Ideenwettbewerb „Reallabore der Energiewende“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie haben sich vier wegweisende Projekte aus Nordrhein-Westfalen durchgesetzt: SmartQuart (innogy SE), H2Stahl (thyssenkrupp Steel Europe AG), StoreToPower (RWE) und TransUrbanNRW (E.ON Energy Solutions GmbH). Mit den Reallaboren der Energiewende werden zukunftsfähige Energietechnologien unter realen Bedingungen und im industriellen Maßstab erprobt. Zentrales Thema im Ideenwettbewerb ist CO2-armer Wasserstoff. Weitere wichtige Themen der ersten Ausschreibungsrunde des Ideenwettbewerbs sind Energiespeicher und energieoptimierte Quartiere. Insgesamt prämierte das BMWi bundesweit 20 Konsortien, für die jährlich 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.
CO2-armer Wasserstoff
Zentrales Thema im Ideenwettbewerb ist CO2-armer Wasserstoff. Seine Nutzung bedeutet keine oder nur sehr geringe Treibhausgas-Emissionen. Erzeugt werden kann Wasserstoff beispielsweise über Elektrolyse auf Basis von Strom aus Windkraft- oder Photovoltaikanlagen. Weitere wichtige Themen der ersten Ausschreibungsrunde des Ideenwettbewerbs sind Energiespeicher und energieoptimierte Quartiere.
H2Stahl
Das Reallabor stellt einen ganzheitlichen Ansatz zur Erprobung der Wasserstofftechnologien für die Stahlerzeugung im industriellen Maßstab dar. Ein Konsortium um Thyssenkrupp Steel (Duisburg) und Air Liquide Deutschland GmbH (Düsseldorf) will am Standort Duisburg einen Hochofen teilweise auf Wasserstoff-Injektion umrüsten. Nordrhein-Westfalen hat in einer ersten Projektphase Vorversuche bereits mit 1,6 Millionen Euro gefördert.
StoreToPower
Das Vorhaben der RWE Power AG, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und der Fachhochschule Aachen „StoreToPower“ ist eines der ersten Projekte in Nordrhein-Westfalen, das aus dem Sofortprogramm gefördert wird. Das Ziel: An einem bisherigen Kohlekraftwerksstandort soll ein leistungsstarker Speicher für Strom aus Erneuerbaren Energien entstehen. Das Salz wird mit überschüssigem Strom aus dem Netz erhitzt und in einem Tank gespeichert. Bei Strombedarf wird die Wärme aus der heißen Salzschmelze genutzt, um Dampf zu erzeugen, der in die Turbine des Kraftwerksblocks eingespeist wird. An welchem Kraftwerksstandort das Reallabor entstehen soll, wird noch festgelegt.
TransUrban
E.ON Energy Solutions will an fünf Standorten die Wärmeversorgung transformieren: Die von Braunkohleabbau geprägten Quartiere werden bislang über Fernwärmenetze versorgt. Im Reallabor setzt das Konsortium auf Wärmenetze der 5. Generation, die erneuerbare Energien und Abwärme auf allen Temperaturniveaus einbinden.
SmartQuart
Das Projekt von Innogy soll die Sektoren Energie, Wärme und Mobilität im Zusammenspiel in Quartieren stärker verknüpfen. Ziel ist eine klimaneutrale Energieversorgung.
Außerdem ist Nordrhein-Westfalen in einem Konsortium vertreten, das den Einsatz von Großwärmepumpen in Fernwärmenetzen plant. In der ersten Ausschreibungsrunde des Ideenwettbewerbs „Reallabore der Energiewende“ hatten 90 Konsortien Projektskizzen beim zuständigen Projektträger Jülich eingereicht. Der Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Sektorenkopplung und Wasserstofftechnologien, Energiespeicher im Stromsektor und energieoptimierte Quartiere.
BMWi stellt jährlich 100 Millionen Euro zur Verfügung
Insgesamt prämiert das BMWi bundesweit 20 Konsortien, die Reallabore planen. Diese ausgewählten 20 Sieger des Ideenwettbewerbs können in den kommenden Wochen und Monaten nun ihre Anträge für Fördermittel stellen. Dafür stellt das BMWi jährlich 100 Millionen Euro zur Verfügung. Um den besonderen Stellenwert traditioneller Energieregionen für das Energiesystem der Zukunft zu unterstreichen, hat das Bundeskabinett in den Eckpunkten für ein Strukturstärkungsgesetz vom 22. Mai 2019 bereits beschlossen, für Reallabore in Strukturwandelregionen zusätzliche 200 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.
Steckbriefe zu den Gewinnern des „Ideenwettbewerbs Reallabore der Energiewende“
finden Sie hier (PDF, 98 KB). Eine Karte mit einem geographischen Überblick finden Sie hier (PDF, 1 MB).
Die Erläuterung der Zielsetzungen des Ideenwettbewerbs finden Sie hier (PDF, 130 KB).
16. ordentliche Mitgliederversammlung
RRP aktuellAm 14. Mai 2019 fand in Oberhausen die 16. ordentliche Mitgliederversammlung des Rhein Ruhr Power e.V. statt.
Alle Mitglieder des Vereins wurden zu unserem Vereinsmitglied der Fraunhofer Umsicht nach Oberhausen eingeladen, um dort die erste Sitzung des Jahres einzuberufen. Neben den Vereinsinterna wie der Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2018 wurden die Mitglieder über die laufenden und geplanten Aktivitäten informiert. Alle Termine sind in der Rubrik „Termine“ aufgeführt.
Zentrales Thema waren die bereits laufenden Projekte sowie die zukünftige Projektbeantragungen, was zu diversen Überlegungen für die weitere strategische Ausrichtung führte.
Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde ein interessanter Gastvortrag von Herrn Nicolas Pfleiderer von der Wecreation zum Thema „Der menschliche Teil der Digitalisierung“ gehalten.
Wir danken Herrn Prof. Deerberg (Fraunhofer Umsicht) und allen Mitgliedern des Vereins, für einen spannenden Tag in Oberhausen und freuen uns
auf die 17. Mitgliederversammlung am 6. November 2019.
Ideenwettbewerb zu den Reallaboren beim BMWi veröffentlicht
Allgemein, RRP aktuellam 11.2. wurde der Ideenwettbewerb zu den Reallaboren durch das Bundeswirtschaftsministerium im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms veröffentlicht. Bis 2022 stehen jährlich 100 Mio. € zur Verfügung. Im Fokus des aktuellen Ideenwettbewerbs liegen Reallabore in folgenden Technologiefeldern:
a) Sektorkopplung und Wasserstofftechnologien
Für das zukünftige Energiesystem wird die Sektorkopplung eine Schlüsselrolle spielen. Dabei müssen einige dieser Technologien im großindustriellen Maßstab verfügbar gemacht werden, wobei für einen zuverlässigen und wirtschaftlichen Betrieb Skaleneffekte auszunutzen sind. Neben den betriebswirtschaftlichen Fragen sind für den volkswirtschaftlichen Nutzen modellhafte Lösungen innerhalb eines regionalen Energiekonzeptes zu finden. Folgende Themen werden als besonders förderwürdig identifiziert:
b) Großskalige Energiespeicher im Stromsektor
Zum Ausgleich des wetterabhängigen Dargebots an erneuerbaren Energien und der Nachfrage sind insbesondere bei langfristig zunehmenden Anteilen erneuerbarer Energien Energiespeicher im Stromsektor erforderlich. Dadurch kann die Integration erneuerbarer Energien ins Energiesystem insgesamt erleichtert werden. Einige Technologien erscheinen aussichtsreich für einen späteren Einsatz in großem Maßstab, wurden aber bisher noch nicht in einem relevanten Maßstab in einem realen Umfeld getestet. Dies gilt z. B. für den Einsatz von Hochtemperaturwärmespeichern zur indirekten Stromspeicherung (Power-to-Heat-to-Power-Technologie) bzw. zur Nachnutzung von Kraftwerksstandorten.
c) Energieoptimierte Quartiere
In Quartieren sind alle städtischen Funktionen wie Wohnen, Dienstleistungen, Gewerbe, Infrastrukturen und Mobilität verortet. Auf dieser Ebene kann die Komplexität der Vernetzung aus Strom-und Wärmeversorgung, der Bereitstellung von Mobilität bis hin zu gesellschaftlichen Prozessen und Bedürfnissen überschaubar vereint werden. Gesellschaftliche Transformationsprozesse wie z. B. Strukturwandel, demographischer Wandel, die Sanierung von Stadtteilen, oder die Einführung nachhaltiger Mobilitäts-oder Energiesysteme lassen sich hierzukunftsweisend gestalten.
Informationen zur Antragstellung:
Weitere Informationen
15. ordentliche Mitgliederversammlung
RRP aktuellAm 14. November 2018 fand in der Kraftwerksschule in Essen auf Einladung des VGB die 15. Ordentliche Mitgliederversammlung statt.
Neben den Vereinsinterna wie die Jahresplanung 2019, welche die Mitgliederversammlung genehmigt hat, wurde der neue Vereinsfolder (zum Dokument) vorgestellt und die Mitglieder über die laufenden und geplanten Aktivitäten informiert.
Den Gastvortrag hielt Frau Barbara Minderjahn, Geschäftsführerin des VIK – Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V. mit Sitz in Essen, zum Thema „Sicht des VIK zum EEG.
Die 16. Mitgliederversammlung findet am 14. Mai 2019 auf Einladung von Fraunhofer Umsicht in Oberhausen statt.
RRP-Verbundprojekt UMEK im Jahresbericht 2017 des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
RRP aktuellInnovation durch Forschung
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz:
Projekte und Ergebnisse der Forschungsförderung 2017
Der Forschungsbericht 2017 des BMWi wurde veröffentlicht. Auf der Seite 60 wird u.a. das Rhein Ruhr Power Vebundprojekt UMEK „Unterstützung von multidisziplinären Engineering-Prozessen im Kraftwerksbau“ erwähnt, welches nach 36 Monaten Laufzeit, unter der Projektleitung unseres Mitglieds der Universität Duisburg-Essen, kurz vor Beendigung steht. Das Projekt wird dazu beitragen, kooperative und Gewerke übergreifende Engineering-Prozesse im Kraftwerksbau so weiter zu qualifizieren, dass weiterreichende System- und Prozessoptimierungen als bisher möglich werden. Dabei wird der Einsatz moderner Informationstechnologien in Verbindung mit digitalen Anlagen- und Prozessmodellen nicht nur für die Planungs- sondern auch für Realisierungs- und Inbetriebnahmeprozesse sowie den Kraftwerksbetrieb eine besondere Rolle spielen.
Der Jahresbericht „Innovation durch Forschung“ verschafft einen inhaltlichen Zugang zur gesamten angewandten Forschung des BMWi im Bereich der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizenz. Dargestellt werden die Forschungsthemen entlang der gesamten Energiekette: die Energiebereitstellung aus erneuerbaren oder fossilen Quellen, die Energieleitung und -speicherung, sowie die effiziente Nutzung in Gebäude, Stadt und in der industriellen Anwendung. Der Bericht nennt aktuelle Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung des Jahres 2017, vermittelt Hintergrundinformationen zu den neuesten Technologie- und Marktentwicklungen und stellt einschlägige Projekte im Detail vor, die die Bedeutung und Vielfalt der Forschungsarbeiten illustrieren.
Anlagen
Zum vollständigen Jahresbericht des BMWi gelangen Sie hier. Den Bericht zum Verbundprojekt UMEK finden Sie auf der Seite 60.
Eine Kurzbeschreibung zum Verbundprojekt UMEK finden Sie hier.
Ankündigung: 8. Workshop Kraftwerkskomponenten: Neuer Markt für Anlagenbau und Betrieb?
RRP aktuellThema
Dieses Jahr veranstaltet der FDBR e.V. und das Netzwerk Kraftwerkstechnik NRW zum 8. Mal den Workshop Kraftwerkskomponenten. Der Workshop informiert dieses Jahr in seinem Vortragsprogramm darüber, ob die Energiespeicher dem Anlagenbau einen neuen Markt bieten, und gibt den Akteuren die Möglichkeit zum Austausch untereinander.
NRW-Gemeinschaftsstand auf der E-world 2015 in Essen: Effiziente Lösungen für die Energiewende
AllgemeinPressemitteilung der EnergieAgentur.NRW
Über 1000 Teilnehmer werden beim 19. Fachkongress Zukunftsenergien erwartet
Düsseldorf/Essen. Eines der Topthemen der 15. Ausgabe der E-world energy & water vom 10. bis 12. Februar 2015 in der Messe Essen wird die intelligente und effiziente Nutzung von Energie sein. Effiziente Lösungen für die Energiewende und den Klimaschutz stehen auch auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Nordrhein-Westfalen im Fokus. In Halle 3, Stand 370, präsentiert sich das nordrhein-westfälische Klimaschutz- und Umweltministerium mit der EnergieAgentur.NRW sowie den Clustern EnergieRegion.NRW und EnergieForschung.NRW unter dem Motto „Klimaschutz – made in NRW: Zukunftsenergien aus Nordrhein-Westfalen“. Mit dabei sind 18 Unternehmen und Einrichtungen, die ihre Kompetenzen, Dienstleistungen und Produkte zeigen. Zudem informieren auf dem Infopoint Außenwirtschaft Expertinnen und Experten über Chancen für deutsche Unternehmen auf ausländischen Energiemärkten. Als Medienpartner ist der Springer-VDI-Verlag mit seinem Energie-Fachmagazin BWK präsent. (www.e-world-2015.com)
Die Energiewirtschaft im Wandel
Die Energiewirtschaft befindet sich in einem Veränderungsprozess, der an Schnelligkeit und Tiefe beispiellos ist. Es ist umso wichtiger, für die Zukunft vorbereitet zu sein. Das Essener Haus der Technik leistet hierzu seinen Beitrag durch innovative berufsbegleitende Studiengänge, die auf die Folgen der Energiewende abgestellt sind.Konzepte für erneuerbare Energien und Energieeffizienzmanagement stellt die Energiegenossenschaft Rhein-Ruhr eG mit Sitz in Dinslaken vor. Im Fokus dabei: Maßnahmen zur Zertifizierung von gesetzlich vorgeschriebenen Energiemanagementsystemen vor allem für kleine und mittlere Unternehmen. Ein vielfältig einsetzbares Informationssystem mit integriertem DataWarehouse präsentiert die Steinhaus Informationssysteme GmbH aus Datteln. Das TeBIS®-System findet Anwendung bei allen Arten von technischen Fragestellungen wie Energieoptimierung, Energiemanagement, Ressourceneffizienz und Smart Energy.Zur Finanzierung von Energieprojekten berät darüber hinaus die Düsseldorfer NRW.BANK. Die Förderbank für Nordrhein-Westfalen unterstützt Unternehmen, Kommunen und Menschen im bevölkerungsreichsten Bundesland mit dem gesamten Spektrum kreditwirtschaftlicher Förder- und Finanzierungsprodukte, angefangen von den Förderprogrammen des Landes, des Bundes und der EU über Eigenkapital- bis hin zu Fremdkapitalfinanzierungen.
Die Energieversorgung von morgen
Innovative Lösungen für die Energieversorgung von morgen werden von der ZERNA Baumanagement GmbH aus Bochum vorgestellt.Standbesucher können sich zu Finanzierung, Genehmigung, technische Planung, Realisierung und Vertrieb beraten lassen. Als führender Dienstleister für Bioerdgas (Biomethan) stellt die ARCANUM Energy aus Unna ein breites Portfolio vor: Projektentwicklung, Anlagenbetrieb, Bilanzkreismanagement, Massenbilanzierung, Handel am Termin- und Spotmarkt und Projektbeteiligungen gehören zum Unternehmensspektrum. Mit dem E3 präsentiert die Düsseldorfer ENTRADE Energiesysteme AG einen seriengefertigten, patentierten, vollautomatischen und preisgünstigen Biomasse-Generator zur netzgebundenen und netzunabhängigen Stromerzeugung.
Das Energiesystem wird dezentral
Mit der B&W Energy GmbH & Co. KG aus Heiden zeigt sich auf dem Stand ein etablierter Anbieter von Infrastruktur rund um das Thema Photovoltaik für Projekte in Deutschland und Europa.Es werden individuelle Lösungen für Gewerbe, Industrie, Touristik, Handel und Dienstleister angeboten. Schlüsselfertige Photovoltaik-Anlagen bietet die Greenergetic GmbH. Das Bielefelder Unternehmen zeigt, wie Kunden eine Solaranlage in 30 Minuten vom Sofa aus planen und von einem sorgenfreien All-in-One-Paket profitieren können. Überdies stellt der Bergische Abfallwirtschaftsverband mit Sitz in Engelskirchen das Forschungsprojekt :metabolon vor, in dem ein regionales Stoffstrommanagement zur Erschließung ungenutzter Energiequellen aufgebaut wird. Der Standort wurde mit einer umfassenden Forschungsinfrastruktur ausgestattet, die u.a. eine Technikumshalle für Pilotanlagen und einen Laborbereich umfasst. Eines der Highlights auf dem Stand ist darüber hinaus ein Elektroflitzer, der von der Aachener smartlab Innovationsgesellschaft mbH vorgestellt wird. Mit der auf Stadtwerke ausgerichteten Initiative ladenetz.de bringt die smartlab Innovationsgesellschaft grünen Strom auf die Straße. Rund 50 Stadtwerke sind bereits Partner von ladenetz.de und bieten ihren Kunden den Zugang zu über 400 Ladepunkten allein in Deutschland.
Das Kraftwerk für Strom und Wärme
Die Entwicklung eines hochflexiblen und hocheffizienten fossil basierten Kraftwerks sowie eines solarthermischen Turmkraftwerks als „Kraftwerk der Zukunft“ steht bei der Präsentation des Rhein Ruhr Power e. V. im Fokus. Der Verein mit Sitz in Düsseldorf bündelt Unternehmen der deutschen Energie- und Kraftwerkstechnik. In Verbundprojekten leisten die Vereinsmitglieder die Forschungs- und Entwicklungsaufgaben zur Konzeptionierung, Entwicklung und dem anschließenden Bau des „Kraftwerks der Zukunft“. Unternehmen der Industrie arbeiten hierfür mit Verbänden und wissenschaftlichen Einrichtungen Hand in Hand. Standbesucher haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich über das eigene Kraftwerk im Haus zu informieren. So zeigt die E-quad Power Systems GmbH aus Herzogenrath eine innovative KWK-Anlage. Die Capstone Mikrogasturbineist für viele Anwendungsfälle sinnvoll einsetzbar: Neben der Erzeugung von Warm- und Heißwasser, ist die Verbindung mit einer Absorptionskältemaschine zur Erzeugung von Kälte oder Tiefkühlkälte sowie die Anbindung an einen Dampferzeuger oder Brenner realisierbar. Außerdem sind die Abgase der Turbine zur direkten Trocknung nutzbar. Ein Mikrokraftwerk der neuesten Generation präsentiert das Gas- und Wärme-Institut Essen. Durch das kleine Kraftwerk namens „BlueGEN“ kann sich der Betreiber mit selbst produziertem Strom von Stromversorgern zu großen Teilen unabhängig machen, seine laufenden Stromkosten in etwa halbieren und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun. Die Propan Rheingas GmbH & Co. KG aus Brühl stellt ebenfalls ein BHWK-Modul aus.
Der Wirtschaftsmotor Klimaschutz
Wie wird Klimaschutz Realität – und wie Lebensqualität? Die KlimaExpo.NRW mit Sitz in Gelsenkirchen zeigt es auf: Seit 2014 präsentiert die Leistungsschau Vorreiterprojekte, die den „Fortschrittsmotor Klimaschutz“ in Nordrhein-Westfalen besonders gut illustrieren. Auf der diesjährigen E-World führt die Landesinitiative dem Messepublikum eine breite Auswahl an Musterprojekten vor: Eine Karte von Nordrhein-Westfalen verortet die Projekte in den Regionen. Klimaschützende Maßnahmen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz in Gewerbegebieten sind Thema bei GET.Min (Gewerbepark, Energie-, Technologie- und Managementinformationsnetzwerk) mit Sitz in Wuppertal. Dafür wird ein Webtool erarbeitet, mit dem Kommunen und Energiemanager in neuen oder bestehenden industriellen Gewerbeparks klimaschützende Maßnahmen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz identifizieren und effektiv erschließen können, wodurch zusätzlich CO2-Einsparpotenziale aufgedeckt werden.
Der 19. Fachkongress Zukunftsenergien
Ihren 19. Fachkongress Zukunftsenergien veranstaltet die EnergieAgentur.NRW mit den Clustern EnergieRegion.NRW und EnergieForschung.NRW am Dienstag, den 10. Februar 2015, im Rahmen der Essener Energiemesse. Der nordrhein-westfälische Klimaschutzminister Johannes Remmel wird den Kongress eröffnen und zur Klimaschutzpolitik des Landes Stellung nehmen. Vorträge über Trends, Märkte und neue Entwicklungen in der Energietechnik komplettieren das Vormittagsprogramm. Am Nachmittag finden fünf parallele Foren zu folgenden Themen statt: Erneuerbare Energien, Kraft-Wärme-Kopplung, Netze und Speicher im Kontext Virtueller Kraftwerke, Zukünftiger Energiemarkt / Strommarktdesign sowie Elektromobilität.
Der Nordrhein-Westfalen-Abend
Der Nordrhein-Westfalen-Abend mit Live-Musik lädt ebenfalls am 10. Februar 2015 ab 18 Uhr auf dem Landesstand in Halle 3 zum unterhaltsamen Ausklingen des Messetages ein. Das Team des Gemeinschaftsstandes bietet attraktive Leistungen, die genug Gesprächsstoff für einen außergewöhnlichen und unterhaltsamen Abend im Kreis von Politikern, Ausstellern und Fachleuten bieten.
Online-Anmeldung und weitere Informationen unter: www.energieagentur.nrw.de/fachkongress
Internet: www.energieagentur.nrw.de und www.energieregion.nrw.de und www.cef.nrw.de
Weitere Informationen zum NRW-Stand 2015:
Sabine Michelatsch
EnergieAgentur.NRW
Tel. (0211) 210944-14
Mobil: (0151) 14208499
michelatsch@energieagentur.nrw.de
Rückfragen der Medien an:
Uwe H. Burghardt
EnergieAgentur.NRW
Pressesprecher Innovationen und Netzwerke
Tel: (0211) 86642-13
Mobil: (0160) 7461855
burghardt@energieagentur.nrw.de
23. Vorstandssitzung (Nur auf Einladung)
AllgemeinSOLAR-ERA.NET Transnational Calls PV1 and CSP1 gestartet
AllgemeinAktuell wurden die ersten Calls des Solar-Era.net gestartet, in dem neben der Photovoltaik auch das Thema Solarkraftwerke (CSP) adressiert wird.
SOLAR-ERA.NET transnational call CSP1:
CSP1.1 Cost reduction and efficiency increase in components
CSP1.2 Dispatchability through storage and hybridization
CSP1.3 New fluids for STE plants
Informationen sind hier verfügbar.
Fachkräftemangel im MINT-Bereich – Wie kann man Nachwuchs sichern?
AllgemeinAm 11.November organisiert das zdi-Netzwerk Gelsenkirchen in Kooperation mit dem IfT im Wissenschaftspark eine Veranstaltung für lokale Unternehmen und Lehrkräften mit dem Fokus „Fachkräftemangel im MINT-Bereich“.
Dem drohenden Fachkräftemangel im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) muss gezielt entgegengearbeitet werden. Vor allem Unternehmen müssen sich im steigenden Konkurrenzdruck als attraktiver Arbeitgeber zeigen und/oder selbst ausbilden. Schulen hingegen kommt die Aufgabe zu (in Kooperation mit Unternehmen, außerschulischen Lernorten), Schüler_innen für den MINT-Bereich zu interessieren.
Vor diesem Hintergrund zeigt diese lösungsorientierte Veranstaltung sowohl für Unternehmen als auch für Schulen Beispiele aus der Praxis auf, wie eine MINT-Förderung bzw. eine erfolgreiche Nachwuchsrekrutierung funktionieren kann. Weitere Informationen über Vortragende und Programm finden Sie hier in Kürze.
Bei der Veranstaltung gibt es ausreichend Raum für Vernetzung zwischen Schulen und Unternehmen.
Veranstalter:
zdi-Netzwerk Gelsenkirchen Institut für Talententwicklung
Dr. Sabine Wischermann Britta Schneider
Munscheidstr. 14 Munscheidstr. 14
45886 Gelsenkirchen 45886 Gelsenkirchen
wischermann@wipage.de b.schneider@if-talent.de
(0209) 1671005 (0209) 94768073