Mitteilung der Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena):
So wird Power to Gas wirtschaftlich: 5 Stellschrauben auf dem Weg zur Marktreife
dena-Strategieplattform Power to Gas legt der Politik konkrete Handlungsempfehlungen vor
Power to Gas kann entscheidend zum Erfolg der Energiewende beitragen: Es integriert erneuerbare Energien in die verschiedenen Energieverbrauchsbereiche und kann dabei im Gegensatz zu vielen anderen Technologien vorhandene Erdgas-Infrastrukturen nutzen. Um Power to Gas zur Marktreife zu verhelfen, muss der energiewirtschaftliche Rahmen allerdings noch angepasst werden. Welche fünf Stellschrauben die Politik dafür justieren muss, haben die Mitglieder der dena-Strategieplattform Power to Gas kürzlich auf ihrer Jahreskonferenz in Berlin dargelegt.
„Die Power-to-Gas-Technologie ist ausgereift und steht zum Einsatz zur Verfügung“, so Ulrich Benterbusch, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur (dena). „Unter den aktuellen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen lohnt sich der Einsatz entsprechender Anlagen jedoch nicht. Und das verhindert weitere Investitionen in die vielseitige und zukunftsträchtige Technologie.“
Die fünf Stellschrauben der dena-Strategieplattform Power to Gas:
1. Wasserstoff und Methan aus erneuerbaren Energien als Biokraftstoffe anerkennen
Die novellierten EU-Richtlinien über die Qualität von Otto- und Dieselkraftstoffen und zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen müssen schnell in deutsches Recht umgesetzt werden. Dies erfolgt über das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG). Wichtig ist insbesondere die Erweiterung der Liste der Biokraftstoffe um erneuerbare Kraftstoffe, die nicht aus Biomasse, sondern mittels erneuerbaren Stroms hergestellt werden.
2. Anreize zur Flexibilisierung des Stromsystems schaffen
Das Vergütungssystem des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) setzt keine Anreize, um Strom zu speichern. So behindert die Härtefallregelung im EEG die Entwicklung und den Einsatz von Speicherlösungen. Denn erneuerbarer Strom wird auch dann vergütet, wenn er gar nicht verbraucht oder in das Netz eingespeist werden kann. Diese Regelung gilt es zu überarbeiten, um einen Anreiz für die Stromspeicherung zu schaffen.
3. Markteinführung von erneuerbarem Wasserstoff und Methan bis 2022 politisch flankiert sicherstellen
Um eine breite Markteinführung von Power to Gas bei wirtschaftlichem Anlagenbetrieb zu ermöglichen, sind politisch flankierte Maßnahmen notwendig. Dazu gehört die zügige Umsetzung der Mehrfachanrechnung erneuerbarer Gase im Kraftstoffmarkt im nationalen Recht. Nur so wird es gelingen, bis zum Jahr 2022 Power-to-Gas-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 1.000 MW in Deutschland aufzubauen und die damit verbundenen industrie- und energiepolitischen Chancen zu nutzen.
4. Steuerermäßigung für Erdgas als Kraftstoff verlängern
Die nach derzeitigem Stand am Ende des Jahres 2018 auslaufende Energiesteuerermäßigung für Erdgas- und Autogaskraftstoffe muss verlängert werden. Darauf ist bei der Verabschiedung des Jahressteuergesetzes 2016 hinzuwirken.
5. Energiespeicher von Letztverbraucherabgaben befreien
Power-to-Gas-Anlagen sind keine Letztverbraucher und sollten zukünftig nicht mehr als solche eingestuft werden. Dadurch werden sie von nicht sachgerechten Abgaben und Umlagen für den Strombezug entlastet.
Über die Strategieplattform Power to Gas
Die Strategieplattform Power to Gas unterstützt die Weiterentwicklung dieser Systemlösung. Sie wird von der dena gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Verbänden umgesetzt.
Beim Power-to-Gas-Verfahren werden mithilfe von erneuerbarem Strom Wasserstoff und Methan erzeugt. Das Gas kann im vorhandenen Erdgasnetz transportiert und gespeichert und anschließend vielseitig genutzt werden, sei es zur Erzeugung von Wärme oder als Kraftstoff. Auch eine Rückverstromung ist bei Bedarf möglich.
Detaillierte Informationen zu Power to Gas, zur Strategieplattform und zu den fünf Stellschrauben stehen unter www.powertogas.info zur Verfügung.
Zur Meldung auf der Internetseite der dena.
Pressekontakt:
Nadia Grimm
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Chaussesstraße 128a
10115 Berlin
Telefon-Nummer: 030 726 165 804
Fax-Nummer: 030 726 165 699
E-Mail-Adresse: grimm@dena.de
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VGB PowerTech: Elektrizitätswirtschaftliche Grundbegriffe auf den Punkt gebracht
RRP aktuellMitteilung des VGB PowerTech e.V. :
VGB PowerTech: Elektrizitätswirtschaftliche Grundbegriffe auf den Punkt gebracht
In einer Sprache sprechen: Dies ist das Ziel des VGB-Standards „Elektrizitätswirtschaftliche Grundbegriffe“*, der jetzt zum kostenlosen Download in deutscher und englischer Fassung als PDF-Datei zur Verfügung steht.
Mit den heute vielfältigen technischen Entwicklungen in der Stromerzeugung und einer immer breiter werdenden Aufstellung der Strommärkte dringen stetig neue Begriffe und Bezeichnungen in den Arbeitsalltag. Eine exakte und effiziente Kommunikation setzt bei allen Beteiligten die eindeutige Kenntnis und ein gemeinsames Verständnis der verwendeten Begriffe voraus. Eindeutige Begrifflichkeiten sind die Grundlage für erfolgreiches und sicheres Arbeiten, aber auch einheitliches Verständnis bei Politik, Behörden, der Öffentlichkeit sowie in Forschung und Lehre.
Hier setzt der VGB-Standard „Elektrizitätswirtschaftliche Grundbegriffe“ an. Seit 1957 erarbeiten Experten bei VGB PowerTech dieses Basiswerk. Begriffe rund um die Stromerzeugung und -verteilung, den Strommarkt sowie die Energiewirtschaft werden zusammengetragen und ihre Bedeutung wird einheitlich erläutert. Die deutsche und englische Fassung bilden zudem eine Basis für die energietechnische und energiewirtschaftliche Kommunikation in Europa.
Dr. Bernhard Fischer, Vorsitzender des Vorstands von VGB PowerTech, Essen, unterstreicht: „Der Transfer von technischem Know-how, auch in ‚Wort und Bild‘, ist eine der Kernaufgaben von VGB. Mit dem jetzt kostenlosen Angebot des VGB-Standards ‚Elektrizitätswirtschaftliche Grundbegriffe‘ stellt unser europäischer Verband allen Beteiligten und Interessierten ein führendes Grundlagenwerk für ihre Arbeit zu Verfügung. Als einzigartiges Werk in englischer Sprache unterstützt VGB auch den Austausch über Grenzen hinweg. In einer Sprache sprechen bedeutet insbesondere auf den gemeinsamen Märkten der EU und bei den politisch-gesellschaftlichen Prozessen rund um Europa exakt, sicher und effizient zu handeln.“
*) Elektrizitätswirtschaftliche Grundbegriffe: VGB-S-002-T-01;2012-04.DE, ISBN 978-3-86875-664-7 (e-Book Deutsch) und VGB-S-002-T-01;2012-04.EN, ISBN 978-3-86875-665-4 (eBook Englisch)
So wird Power to Gas wirtschaftlich: 5 Stellschrauben auf dem Weg zur Marktreife
RRP aktuellMitteilung der Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena):
So wird Power to Gas wirtschaftlich: 5 Stellschrauben auf dem Weg zur Marktreife
Power to Gas kann entscheidend zum Erfolg der Energiewende beitragen: Es integriert erneuerbare Energien in die verschiedenen Energieverbrauchsbereiche und kann dabei im Gegensatz zu vielen anderen Technologien vorhandene Erdgas-Infrastrukturen nutzen. Um Power to Gas zur Marktreife zu verhelfen, muss der energiewirtschaftliche Rahmen allerdings noch angepasst werden. Welche fünf Stellschrauben die Politik dafür justieren muss, haben die Mitglieder der dena-Strategieplattform Power to Gas kürzlich auf ihrer Jahreskonferenz in Berlin dargelegt.
„Die Power-to-Gas-Technologie ist ausgereift und steht zum Einsatz zur Verfügung“, so Ulrich Benterbusch, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur (dena). „Unter den aktuellen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen lohnt sich der Einsatz entsprechender Anlagen jedoch nicht. Und das verhindert weitere Investitionen in die vielseitige und zukunftsträchtige Technologie.“
Die fünf Stellschrauben der dena-Strategieplattform Power to Gas:
1. Wasserstoff und Methan aus erneuerbaren Energien als Biokraftstoffe anerkennen
Die novellierten EU-Richtlinien über die Qualität von Otto- und Dieselkraftstoffen und zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen müssen schnell in deutsches Recht umgesetzt werden. Dies erfolgt über das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG). Wichtig ist insbesondere die Erweiterung der Liste der Biokraftstoffe um erneuerbare Kraftstoffe, die nicht aus Biomasse, sondern mittels erneuerbaren Stroms hergestellt werden.
2. Anreize zur Flexibilisierung des Stromsystems schaffen
Das Vergütungssystem des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) setzt keine Anreize, um Strom zu speichern. So behindert die Härtefallregelung im EEG die Entwicklung und den Einsatz von Speicherlösungen. Denn erneuerbarer Strom wird auch dann vergütet, wenn er gar nicht verbraucht oder in das Netz eingespeist werden kann. Diese Regelung gilt es zu überarbeiten, um einen Anreiz für die Stromspeicherung zu schaffen.
3. Markteinführung von erneuerbarem Wasserstoff und Methan bis 2022 politisch flankiert sicherstellen
Um eine breite Markteinführung von Power to Gas bei wirtschaftlichem Anlagenbetrieb zu ermöglichen, sind politisch flankierte Maßnahmen notwendig. Dazu gehört die zügige Umsetzung der Mehrfachanrechnung erneuerbarer Gase im Kraftstoffmarkt im nationalen Recht. Nur so wird es gelingen, bis zum Jahr 2022 Power-to-Gas-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 1.000 MW in Deutschland aufzubauen und die damit verbundenen industrie- und energiepolitischen Chancen zu nutzen.
4. Steuerermäßigung für Erdgas als Kraftstoff verlängern
Die nach derzeitigem Stand am Ende des Jahres 2018 auslaufende Energiesteuerermäßigung für Erdgas- und Autogaskraftstoffe muss verlängert werden. Darauf ist bei der Verabschiedung des Jahressteuergesetzes 2016 hinzuwirken.
5. Energiespeicher von Letztverbraucherabgaben befreien
Power-to-Gas-Anlagen sind keine Letztverbraucher und sollten zukünftig nicht mehr als solche eingestuft werden. Dadurch werden sie von nicht sachgerechten Abgaben und Umlagen für den Strombezug entlastet.
Über die Strategieplattform Power to Gas
Die Strategieplattform Power to Gas unterstützt die Weiterentwicklung dieser Systemlösung. Sie wird von der dena gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Verbänden umgesetzt.
Beim Power-to-Gas-Verfahren werden mithilfe von erneuerbarem Strom Wasserstoff und Methan erzeugt. Das Gas kann im vorhandenen Erdgasnetz transportiert und gespeichert und anschließend vielseitig genutzt werden, sei es zur Erzeugung von Wärme oder als Kraftstoff. Auch eine Rückverstromung ist bei Bedarf möglich.
Detaillierte Informationen zu Power to Gas, zur Strategieplattform und zu den fünf Stellschrauben stehen unter www.powertogas.info zur Verfügung.
Zur Meldung auf der Internetseite der dena.
Pressekontakt:
Nadia Grimm
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Chaussesstraße 128a
10115 Berlin
Telefon-Nummer: 030 726 165 804
Fax-Nummer: 030 726 165 699
E-Mail-Adresse: grimm@dena.de
CO2 und Klimaschutz: Eine ganzheitliche Bewertung
RRP aktuellPRESSEMITTEILUNG von Springer Vieweg
CO2 und Klimaschutz: Eine ganzheitliche Bewertung
Die CO2-Abtrennung und -Speicherung als Möglichkeit zur Minderung des Treibhauseffektes polarisiert | Springer Vieweg-Autoren legen erste ganzheitliche Bewertung der umstrittenen CCS-Technologie vor
Heidelberg | Wiesbaden, 29. April 2015
Nur wenige Technologien zur Minderung der Treibhausgas-Emissionen werden so kontrovers diskutiert wie die CO2-Abtrennung und -Speicherung (CCS). Aktuell wird mit Mitteln der Europäischen Union zwar das Projekt ‚White Rose‘ in Großbritannien unterstützt, mit dem jedes Jahr 1,8 Millionen Tonnen CO2 aus dem Kohlekraftwerk Drax in Yorkshire abgeschieden und in geologischen Strukturen unter der Nordsee gespeichert werden sollen. Angestrebt hatte diese Förderung jedoch weitaus mehr Projekte. So wurden in den letzten Jahren zahlreiche CCS-Vorhaben gestoppt oder zurückgestellt. Diskussionen über das Für und Wider neuer technologischer Ansätze seien zwar nicht ungewöhnlich, in diesem Fall aber besonders komplex, kommentieren Manfred Fischedick, Klaus Görner und Margit Thomeczek auf dem Wissensportal Springer für Professionals: „Bei CCS vermischen sich Fragen der technologischen Einschätzung mit unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Vorstellungen über die langfristige strukturelle Ausrichtung des Energiesystems.“ Was bisher fehle, sei eine sachliche Information aus unabhängiger Perspektive. Diese Lücke schließen die Herausgeber mit ihrem gerade bei Springer Vieweg erschienenen Fachbuch CO2: Abtrennung, Speicherung, Nutzung.
Während die CCS-Technologie ein Festhalten an zentralen Strukturen ermögliche, implizierten viele andere Technologien zur Treibhausgasminderung – wie zum Beispiel der Ausbau erneuerbarer Energien – das Prinzip der Dezentralität, beschreibt Manfred Fischedick die Rahmenbedingungen. „Vor diesem Hintergrund erscheint es mehr denn je notwendig, die CCS-Technologie ganzheitlich zu betrachten und aus unabhängiger Perspektive darzustellen“, betont Klaus Görner. Nur dies ermögliche den Entscheidern, sich ein realistisches Bild zu machen und zu adäquaten Einschätzungen zu gelangen. Im neuen Fachbuch versammeln die Springer Vieweg-Herausgeber Experten aus Forschung und Industrie, die auf Basis der naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen die CCS-Technologie auf dem aktuellen Stand darstellen. Sie vergleichen Energiebilanzen für verschiedene Techniken und diskutieren rechtliche, wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Aspekte. Darüber hinaus wird in Zukunftsszenarien der potentielle Beitrag der verschiedenen Technologien aufgezeigt und die Sichtweisen der einzelnen Stakeholder-Gruppen vorgestellt.
Der Anspruch sei in erster Linie eine wertfreie Information, so Thomeczek: „ Das Buch nimmt dem Leser nicht die Aufgabe ab, sich selber ein Urteil zu bilden, hilft ihm aber, die unterschiedlichen Dimensionen zu erfassen und in die eigene Bewertung einzubeziehen.“
Professor Dr. Ing. Manfred Fischedick ist Vizepräsident am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie sowie Professor an der Schumpeter School of Business and Economics der Bergischen Universität Wuppertal.
Professor Dr. Ing. habil. Klaus Görner ist Leiter des Lehrstuhls für Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik der Universität Duisburg-Essen. Er ist gleichzeitig wissenschaftlicher Vorstand des Gas- und Wärme-Instituts e.V., Essen.
Dipl.-Geogr. Margit Thomeczek ist Leiterin des Netzwerks Kraftwerkstechnik NRW der EnergieAgentur.NRW und Mitglied des Vorstands des Rhein Ruhr Power e.V., Düsseldorf.
Manfred Fischedick | Klaus Görner | Margit Thomeczek
CO2: Abtrennung, Speicherung, Nutzung
Ganzheitliche Bewertung im Bereich von Energiewirtschaft und Industrie
2014, 701 S., 20 Abb.
Hardcover € 99,99 (D) | € 102,79 (A) | sFr 124,50 (CH)
ISBN 978-3-642-19527-3
Auch als eBook verfügbar
Bild: Coverabbildung des neuen Fachbuchs CO2: Abtrennung, Speicherung, Nutzung von Springer Vieweg | © Springer
Quecksilber aus Kohlekraftwerken
RRP aktuellEin Greenpeace-Report warnt vor Gefahren des Quecksilbers. Wir haben Ihnen dazu den Link zur Presseerklärung, einige Pressestimmen und weiterführende Literatur zusammengestellt.
Zur Presseerklärung von Greenpeace mit dem Report „Quecksilber: Gift fürs Gehirn“ zum Downloaden:
http://www.greenpeace.de/presse/presseerklaerungen/greenpeace-umfrage-gesundheitsrisiken-durch-kohlekraftwerke-werden
Ausgewählte Pressestimmen:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/quecksilber-aus-dem-schlot-auf-den-teller-1.2426439
http://02elf.net/headlines/national-headlines/quecksilber-bei-kohlekraftwerk-kaum-bei-deutschen-bekannt-948979
Ausgewählte Literatur:
http://www.bzl-gmbh.de/de/sites/default/files/BZL_Studie_QuecksilberemissionenAusKohlekraftwerkenInDeutschland_final(1).pdf
http://www.thru.de/fileadmin/SITE_MASTER/content/Dokumente/Downloads/Kohlekraftwerke_Hg.pdf
Solarturm Jülich als vorbildliches Klimaschutzprojekt ausgezeichnet
RRP aktuellDer Solarturm Jülich des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist der 43. von 1.000 „Schritten“ in eine klimafreundliche Zukunft, die die KlimaExpo.NRW bis zum Jahr 2022 aufzeigt. Symbolisch für diese Leistung und den Beitrag zu den Klimaschutzaktivitäten des Landes nahm die Landesinitiative dem verantwortlichen Prof. Bernhard Hoffschmidt, Direktor am DLR-Institut für Solarforschung, seinen Schuhabdruck ab – und überreichte ihm die Urkunde „Wir sind dabei“ der KlimaExpo.NRW.
Überzeugt hat die KlimaExpo.NRW insbesondere die Bedeutung der Forschungsanlage für den Ausbau der solarthermischen Stromerzeugung: Der Solarturm Jülich ist eine Testanlage für viele kommerzielle Kraftwerke – weit über Deutschland hinaus.
Die konzentrierende Solartechnologie hat ein großes Potenzial zur CO2 -Einsparung: Wenn die Erwartungen der Internationalen Energieagentur (IEA) sich erfüllen – 1.000 Gigawatt solarthermischer Kraftwerksleistung weltweit bis 2050 – würde dies zwei Milliarden Tonnen CO2 jährlich einsparen, etwa ein Drittel der CO2 -Emissionen in Europa.
Auch Margit Thomeczek, Leiterin Netzwerk Kraftwerkstechnik der EnergieAgentur.NRW und stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Rhein Ruhr Power e.V., hebt die große Bedeutung des Jülicher Solarturms für die zukünftige Gestaltung des Energiesystems hervor: „Aufgrund der großen Gemeinsamkeiten zwischen Solarthermischen Turmkraftwerken und fossil basierten Kraftwerken begleitet ein eigener Arbeitskreis im Netzwerk Kraftwerkstechnik der EnergieAgentur.NRW die Forschungsarbeiten im Solarturm Jülich seit vielen Jahren. Synergien zwischen Solarturm und konventionellem Kraftwerk gibt es z.B. in der Werkstoffentwicklung, bei Turbinenweiterentwicklungen und bei der Gestaltung der Komponenten des Wasser-Dampfkreislaufes. Darüber hinaus können Hybridisierungs- und/oder Speicherkonzepte die Wirtschaftlichkeit von Solarthermischen Kraftwerken erhöhen. Als Mitglied beim Rhein Ruhr Power e.V. arbeitet das DLR daher gemeinsam mit Experten beider Kraftwerksrichtungen am Solarthermischen Kraftwerk der Zukunft, das im Sonnengürtel der Erde zum Einsatz kommen soll.“
Die original Pressemitteilung finden Sie hier.
8. ordentliche Mitgliederversammlung
RRP aktuellDie 8. Mitgliederversammlung des Rhein Ruhr Power e.V. fand am 10. März 2015 in Köln auf Einladung unseres Mitglieds TÜV Rheinland statt.
Zentrales Thema waren die derzeitigen Aktivitäten der drei Säulen und die bisherige Arbeit des Lenkungskreises hinsichtlich der Überlegung von neuen Themengebieten zur Generierung von weiteren Verbundprojekten. Der Vorstand berichtete über die erfolgreiche Veranstaltung in Brüssel zur Vorstellung der ersten Ergebnisse des Verbundprojektes Partner-Dampfkraftwerks, welche auf Einladung von NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze am 5. März stattfand. Nähere Informationen hierzu finden Sie zusätzlich hier.
Prof. Hoffschmidt berichtete über die Inhalte des am 1. Oktober 2014 angelaufenen Verbundprojektes HPMS (High Performance Molten Salt Tower Receiver System), welches das Leuchtturmprojektes der Säule sunPower Säule darstellt. Innerhalb der Säule brainPower gab es einen Gastvortrag von den zdi-Netzwerken Gelsenkirchen, Mülheim a.d.R. und Bottrop.
Neben der Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014 wurden die Mitglieder über die laufenden und geplanten Aktivitäten in 2015 informiert. Alle Termine sind in der Rubrik „Termine“ aufgeführt.
Abschließend hielt Dr. Jan Richter von der EEX (European Energy Exchange) einen interessanten Gastvortrag über die Marktpreisbildung am Spotmarkt der EPEX und am Terminmarkt der EEX und erläuterte aus Börsensicht die Frage: Wie geht man mit dem steigenden Anteil Erneuerbarer im Markt um?
Die nächste Mitgliederversammlung findet am 17. November 2015 bei unserem Mitglied CAD Schroer in Moers statt.
Call for Papers – 47. Kraftwerkstechnisches Kolloquium
RRP aktuellVom 13. bis 14. Oktober 2015 findet das 47. Kraftwerkstechnische Kolloquium im Maritim Hotel & Internationalen Congress Center Dresden statt. Bis zum 27. März 2015 können Sie dafür noch Ihre Vortrags- und Posterangebote einreichen.
Die Inhalte der Plenarveranstaltung finden Sie hier.
Themenschwerpunkte für die Fachvorträge am 13. und 14. Oktober 2015
Betrieb- und Instandhaltung
Turbinen
Neubau- und Pilotprojekte in der Kraftwerkstechnik
Versorgungssicherheit
Speicher
Prozesssimulation, Regelung und Messtechnik
Kernenergetische Themen werden durch eingeladene Referenten in das Tagungsprogramm integriert.
Vortrags- und Posteranmeldungen
Das Programm sieht Vorträge (Vortragsdauer: 20 min) und Posterbeiträge vor. Bitte tragen Sie Ihren Vorschlag in das Formular (Vortrag/Poster) ein. Die Vorträge werden im Fachbuch Kraftwerkstechnik in deutscher Sprache veröffentlicht und die Poster werden ganztägig im Saal der Firmenpräsentationen ausgestellt. Ihre Beitragsanmeldung richten Sie bitte mit einer Kurzfassung von maximal einer Textseite bis zum 27.03.2015 an Frau Mildner (siehe Rückseite). Die Referenten eines Vortrages sind von der Tagungsgebühr befreit. Hauptautoren eines Posters zahlen eine ermäßigte Tagungsgebühr von 360 €.
Firmenpräsentation
Das 47. Kraftwerkstechnische Kolloquium, zu dem wir wieder ca. 750 Teilnehmer erwarten, findet in bewährter Weise im Maritim Hotel & Internationales Congress Center Dresden statt. Parallel zur Tagung wird die Möglichkeit der Firmenpräsentation geboten. Es sind bereits 17 Firmen (Stand: 16. Februar 2015) registriert. Für Fragen zur Firmenpräsentation und zur Unterstützung der Planung stehen wir Ihnen sehr gern zur Verfügung.
Insertion im Tagungsband
Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Firma im Tagungsband und im dazugehörigen E-Book durch ein Inserat zu präsentieren. Sie unterstützen damit die Buchgestaltung und die Teilnahme von Studenten an der Tagung. Für Fragen zur Insertion stehen wir Ihnen sehr gern zur Verfügung.
Tagungsbüro
Institut für Energietechnik
Professur für Verbrennung, Wärme- und Stoffübertragung
Kraftwerkstechnisches Kolloquium
Frau Juliane Mildner M.A.
01062 Dresden
Fax: +49 (0)351 463-37753
E-Mail: kwt-kolloqu@tu-dresden.de
www.kraftwerkstechnik-dresden.de
Ihre Beiträge sollen:
Bitte senden Sie den Antwortbogen bis zum 27.03.2014 an das Tagungsbüro zurück. Sie können dieses Formular auch als pdf-Datei ausfüllen und per E-Mail oder Fax senden:
Download Formular: Call for Papers
Die Bestätigung der Annahme der eingereichten Beiträge erfolgt bis zum 17.04.2014.
Die druckfertige Langfassung in deutscher Sprache (10 Seiten) der akzeptierten Vorträge erbitten wir bis spätestens 22.06.2014.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir erst im Zuge der Programmgestaltung nach Eingang aller Beitragsmeldungen eine endgültige Auswahl hinsichtlich Vortrag oder Poster vornehmen können. Wir möchten Sie dennoch hier bitten, Ihren Wunsch (Vortrag/Poster) einzutragen.
Bitte alle Adressangaben für die Veröffentlichung im Programm und Autorenverzeichnis unbedingt vollständig angeben.
Anlagen
KWTK15_CallfPapers_Online [202,88 kb]
KWTK15_VorankuendigungA4 _Online [221,83 kb]
Voller Erfolg in Brüssel!
RRP aktuellAuf Einladung der NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze stellte der Rhein Ruhr Power e.V. das Verbundprojekt Partner-Dampfkraftwerk der EU-Community in Brüssel vor.
Am 5. März 2015 kamen 132 internationale Vertreter aus Politik, Industrie, Verbänden sowie Wissenschaft und Forschung in der NRW Landesvertretung in Brüssel zusammen, um sich über das Thema Kraftwerkstechnik in NRW und die ersten konkreten Forschungsergebnisse des RRP Verbundprojektes „Partner-Dampfkraftwerk“ zu informieren. Dass auch eine namhafte Anzahl von Mitgliedern des EU-Parlaments und der Kommission teilgenommen haben, kann als besonderes Highlight der Veranstaltung herausgestellt werden.
Unter dem Titel „Flexible power plants for the Energiewende“ wurden Lösungen zur Umsetzung der Energiewende „Made in NRW“ präsentiert, welche auch von europaweiter Relevanz sind. Schon in ihrer Begrüßungsrede betonte Ministerin Schulze, dass die Kraftwerke für die Energieversorgung in NRW auch in Zukunft wichtige Partner der Erneuerbaren Energien sind und NRW auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle einnimmt.
Anschließend hielt Dr. Jereon Schuppers (Europäische Kommission) einen Vortrag über flexible Kraftwerke im Horizon 2020 Programm. Es folgte eine Vortragsreihe von insgesamt 4 Vorträgen seitens RRP. Margit Thomeczek (Rhein Ruhr Power) stellte den Verein Rhein Ruhr Power vor und erläuterte, warum das „Kraftwerk der Zukunft“ als Partner der Erneuerbaren Energien ein unverzichtbarer Bestandteil einer sicheren Energieversorgung von morgen ist. Dr. Dietmar Lindenberger (EWI) stellte die wirtschaftlichen Herausforderungen der Energiewende dar und führte aus, wie eine Flexibilisierung der Kraftwerke darauf reagieren kann. Hans-Joachim Meier (VGB) präsentierte die ersten konkreten Zwischenergebnisse des Verbundprojektes Partner-Dampfkraftwerk, das neben technischen Fragestellungen Aspekte der Wirtschaftlichkeit ebenso untersucht wie die Einbindung von Speichern. Abschließend berichtete Prof. Klaus Görner über die Projekte, die – basierend auf den Ergebnissen des Projektes Partner-Dampfkraftwerk – in Kürze starten werden, und gab einen Ausblick auf die Herausforderungen zukünftiger Märkte.
Beim anschließenden Get-together hatten die Teilnehmer die Möglichkeit zum Austausch und zur weiteren Vertiefung von kraftwerkstechnischen Themen. Den Rahmen dazu bildete eine Posterausstellung, die die Teilnehmer über die Teilprojekte des Partner-Dampfkraftwerks und weitere Projekte von Rhein Ruhr Power informierten.
Die Vorträge zur Veranstaltung zum Download:
Dr. Jeroen Schuppers: Flexible Power Plants in Horizon 2020
Margit Thomeczek: Challenges for conventional power supply
Dr. Dietmar Lindenberger: Economic challenges and outlook
Hans-Joachim Meier: Steam Power Plants as Partner for Renewable Energy Systems
Prof. Dr. Klaus Görner: Following projects and further aspects and synergies
Voller Erfolg in Brüssel!
AllgemeinAuf Einladung der NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze stellte der Rhein Ruhr Power e.V. das Verbundprojekt Partner-Dampfkraftwerk der EU-Community in Brüssel vor.
Am 5. März 2015 kamen 132 internationale Vertreter aus Politik, Industrie, Verbänden sowie Wissenschaft und Forschung in der NRW Landesvertretung in Brüssel zusammen, um sich über das Thema Kraftwerkstechnik in NRW und die ersten konkreten Forschungsergebnisse des RRP Verbundprojektes „Partner-Dampfkraftwerk“ zu informieren. Dass auch eine namhafte Anzahl von Mitgliedern des EU-Parlaments und der Kommission teilgenommen haben, kann als besonderes Highlight der Veranstaltung herausgestellt werden.
Unter dem Titel „Flexible power plants for the Energiewende“ wurden Lösungen zur Umsetzung der Energiewende „Made in NRW“ präsentiert, welche auch von europaweiter Relevanz sind. Schon in ihrer Begrüßungsrede betonte Ministerin Schulze, dass die Kraftwerke für die Energieversorgung in NRW auch in Zukunft wichtige Partner der Erneuerbaren Energien sind und NRW auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle einnimmt.
Anschließend hielt Jereon Schuppers (Europäische Kommission) einen Vortrag über flexible Kraftwerke im Horizon 2020 Programm. Es folgte eine Vortragsreihe von insgesamt 4 Vorträgen seitens RRP. Margit Thomeczek (Rhein Ruhr Power) stellte den Verein Rhein Ruhr Power vor und erläuterte, warum das „Kraftwerk der Zukunft“ als Partner der Erneuerbaren Energien ein unverzichtbarer Bestandteil einer sicheren Energieversorgung von morgen ist. Dr. Dietmar Lindenberger (EWI) stellte die wirtschaftlichen Herausforderungen der Energiewende dar und führte aus, wie eine Flexibilisierung der Kraftwerke darauf reagieren kann. Hans-Joachim Meier (VGB) präsentierte die ersten konkreten Zwischenergebnisse des Verbundprojektes Partner-Dampfkraftwerk, das neben technischen Fragestellungen Aspekte der Wirtschaftlichkeit ebenso untersucht wie die Einbindung von Speichern. Abschließend berichtete Prof. Klaus Görner über die Projekte, die – basierend auf den Ergebnissen des Projektes Partner-Dampfkraftwerks – in Kürze starten werden, und gab einen Ausblick auf die Herausforderungen zukünftiger Märkte.
Beim anschließenden Get-together hatten die Teilnehmer die Möglichkeit zum Austausch und zur weiteren Vertiefung von kraftwerkstechnischen Themen. Den Rahmen dazu bildete eine Posterausstellung, die die Teilnehmer über die Teilprojekte des Partner-Dampfkraftwerks und weitere Projekte von Rhein Ruhr Power informierten.
Kraft-Wärme-Kopplung: Neues Kraftwerk in Düsseldorf bricht Weltrekord
RRP aktuellIn unmittelbarer Nähe zum Düsseldorfer Hafen baut die Siemens AG im Auftrag der Stadtwerke Düsseldorf das effizienteste und leistungsstärkste Gas- und Dampfturbinenkraftwerk der Welt. Ein Paradebeispiel für die Kraft-Wärme-Kopplung. Bei der reinen Stromerzeugung von 600 Megawatt stellt es mit einem Wirkungsgrad von 61 Prozent den Weltrekord auf. Und durch die gleichzeitige Erzeugung und Auskopplung von 300 Megawatt Fernwärme für Düsseldorfer Haushalte erhöht sich der Wirkungsgrad sogar auf 85 Prozent. Pro Jahr können so bis zu 700.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Auch Udo Weigelt von der Kampagne KWK NRW der EnergieAgentur.NRW ist beeindruckt: „Das neue GuD-Kraftwerk mit Wärmeauskopplung ist ein vorbildliches Projekt und demonstriert den Einsatz dieser effizienten Technologie.“
Die EnergieAgentur.NRW hat einen neuen Film zum Thema Kraft-Wärme-Kopplung: Neues Kraftwerk in Düsseldorf bricht Weltrekord veröffentlicht.
Für den Film klicken Sie bitte hier.
Weitere Filme zum Thema KWK finden Sie hier.