Mitteilung der Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena):
So wird Power to Gas wirtschaftlich: 5 Stellschrauben auf dem Weg zur Marktreife
dena-Strategieplattform Power to Gas legt der Politik konkrete Handlungsempfehlungen vor
Power to Gas kann entscheidend zum Erfolg der Energiewende beitragen: Es integriert erneuerbare Energien in die verschiedenen Energieverbrauchsbereiche und kann dabei im Gegensatz zu vielen anderen Technologien vorhandene Erdgas-Infrastrukturen nutzen. Um Power to Gas zur Marktreife zu verhelfen, muss der energiewirtschaftliche Rahmen allerdings noch angepasst werden. Welche fünf Stellschrauben die Politik dafür justieren muss, haben die Mitglieder der dena-Strategieplattform Power to Gas kürzlich auf ihrer Jahreskonferenz in Berlin dargelegt.
„Die Power-to-Gas-Technologie ist ausgereift und steht zum Einsatz zur Verfügung“, so Ulrich Benterbusch, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur (dena). „Unter den aktuellen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen lohnt sich der Einsatz entsprechender Anlagen jedoch nicht. Und das verhindert weitere Investitionen in die vielseitige und zukunftsträchtige Technologie.“
Die fünf Stellschrauben der dena-Strategieplattform Power to Gas:
1. Wasserstoff und Methan aus erneuerbaren Energien als Biokraftstoffe anerkennen
Die novellierten EU-Richtlinien über die Qualität von Otto- und Dieselkraftstoffen und zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen müssen schnell in deutsches Recht umgesetzt werden. Dies erfolgt über das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG). Wichtig ist insbesondere die Erweiterung der Liste der Biokraftstoffe um erneuerbare Kraftstoffe, die nicht aus Biomasse, sondern mittels erneuerbaren Stroms hergestellt werden.
2. Anreize zur Flexibilisierung des Stromsystems schaffen
Das Vergütungssystem des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) setzt keine Anreize, um Strom zu speichern. So behindert die Härtefallregelung im EEG die Entwicklung und den Einsatz von Speicherlösungen. Denn erneuerbarer Strom wird auch dann vergütet, wenn er gar nicht verbraucht oder in das Netz eingespeist werden kann. Diese Regelung gilt es zu überarbeiten, um einen Anreiz für die Stromspeicherung zu schaffen.
3. Markteinführung von erneuerbarem Wasserstoff und Methan bis 2022 politisch flankiert sicherstellen
Um eine breite Markteinführung von Power to Gas bei wirtschaftlichem Anlagenbetrieb zu ermöglichen, sind politisch flankierte Maßnahmen notwendig. Dazu gehört die zügige Umsetzung der Mehrfachanrechnung erneuerbarer Gase im Kraftstoffmarkt im nationalen Recht. Nur so wird es gelingen, bis zum Jahr 2022 Power-to-Gas-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 1.000 MW in Deutschland aufzubauen und die damit verbundenen industrie- und energiepolitischen Chancen zu nutzen.
4. Steuerermäßigung für Erdgas als Kraftstoff verlängern
Die nach derzeitigem Stand am Ende des Jahres 2018 auslaufende Energiesteuerermäßigung für Erdgas- und Autogaskraftstoffe muss verlängert werden. Darauf ist bei der Verabschiedung des Jahressteuergesetzes 2016 hinzuwirken.
5. Energiespeicher von Letztverbraucherabgaben befreien
Power-to-Gas-Anlagen sind keine Letztverbraucher und sollten zukünftig nicht mehr als solche eingestuft werden. Dadurch werden sie von nicht sachgerechten Abgaben und Umlagen für den Strombezug entlastet.
Über die Strategieplattform Power to Gas
Die Strategieplattform Power to Gas unterstützt die Weiterentwicklung dieser Systemlösung. Sie wird von der dena gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Verbänden umgesetzt.
Beim Power-to-Gas-Verfahren werden mithilfe von erneuerbarem Strom Wasserstoff und Methan erzeugt. Das Gas kann im vorhandenen Erdgasnetz transportiert und gespeichert und anschließend vielseitig genutzt werden, sei es zur Erzeugung von Wärme oder als Kraftstoff. Auch eine Rückverstromung ist bei Bedarf möglich.
Detaillierte Informationen zu Power to Gas, zur Strategieplattform und zu den fünf Stellschrauben stehen unter www.powertogas.info zur Verfügung.
Zur Meldung auf der Internetseite der dena.
Pressekontakt:
Nadia Grimm
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Chaussesstraße 128a
10115 Berlin
Telefon-Nummer: 030 726 165 804
Fax-Nummer: 030 726 165 699
E-Mail-Adresse: grimm@dena.de
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Mitaussteller gesucht: Deutscher Gemeinschaftsstand auf der POWER-GEN Europe 2016
Allgemein, RRP aktuellPOWER-GEN Europe ist die europäische Leitmesse und Technologieausstellung für Kraftwerkstechnik und Energiewirtschaft. POWER-GEN hat sich auf globaler Ebene in allen Energierelevanten Märkten etabliert und gilt als das Forum für die Energietechnik und Energiewirtschaft. Seit 1993 steht die POWER-GEN Europe im Mittelpunkt der internationalen Energieerzeugungsmärkte: vom 21. bis zum 23. Juni 2016 wird Mailand rund 500 Aussteller und über 10.000 Fachbesucher im Messe- und Kongresszentrum Fiera Milano City willkommen heißen.
Als offizieller Partner der POWER-GEN Europe ermöglicht die AHK Italien interessierten Unternehmen aus Deutschland eine Teilnahme am deutschen Gemeinschaftsstand und begünstigt das Zustandekommen von neuen Geschäftsmöglichkeiten, indem neue Kunden und Partner in einer dynamischen Umgebung zum Gespräch eingeladen werden. Aber auch Einzelaussteller können von besonders attraktiven Teilnahmekonditionen der AHK profitieren, um nachhaltig Kundenkontakte zu pflegen oder neue Verkaufskontakte aufzubauen.
Sollten Sie und Ihr Unternehmen an einer Teilnahme am deutschen Gemeinschaftsstand auf der POWER-GEN Europe 2016 interessiert sein, finden Sie weitere Informationen und Ansprechpartner hier.
7. Workshop des Arbeitskreises Solarthermische Kraftwerke des Netzwerks Kraftwerkstechnik NRW: „Erfahrungsberichte aus CSP-Kraftwerken“
RRP aktuellDas Solarthermische Versuchskraftwerk Jülich ist zugleich Vorbild und Versuchskraftwerk, in dem die Technologie und die eingesetzten Komponenten erprobt und weiterentwickelt werden. Das in Jülich gewonnene Know-how zum Fortschritt der Technologie und der optimierten Komponenten finden in den sonnenreichen Regionen der Erde ihren kommerziellen Einsatz.
Seit einigen Jahren sind dort Kraftwerke im Einsatz und speisen den Strom in die Versorgungsnetze ein. Dabei demonstrieren sie ihren Vorteil in Bezug auf Netzhaltung und Versorgungssicherheit. Aus diesem Grund widmet sich der diesjährige 7. Workshop des Arbeitskreises Solarthermische Kraftwerke den Betriebserfahrungen einzelner Anlagen.
Die Referenten des Workshops kommen aus Unternehmen der deutschen und internationalen CSP-Branche. Als Workshop-Teilnehmer erhalten Sie Einblicke in die täglichen Herausforderungen des Kraftwerksbetriebs und erfahren aus erster Hand wie sich der internationale CSP Markt aktuell entwickelt.
Das Netzwerk Kraftwerkstechnik NRW lädt Sie herzlich ein, im Rahmen des 7. Workshops des Arbeitskreises Solarthermische Kraftwerke gemeinsam mit Experten und Spezialisten über diesen Themenkomplex zu diskutieren.
Darüber hinaus bieten wir im Anschluss an das Vortragsprogramm die Gelegenheit den Solarturm Jülich zu besichtigen.
Zeit
23.02.2016, 13:00 – ca. 16:10 Uhr
Ort
Technologiezentrum Jülich, Karl-Heinz-Beckurts-Str. 13, 52428 Jülich
Gebühr
75,- € zzgl. 19 % MwSt.; 50,- € zzgl. 19 % MwSt. für Mitglieder des Netzwerks Kraftwerkstechnik NRW; Freier Eintritt für Studierende, Rentner/innen, Hochschulangehörige, Mitarbeiter/-innen von Behörden sowie der Veranstalter.
Veranstalter
EnergieAgentur.NRW (Netzwerk Kraftwerkstechnik NRW der EnergieRegion.NRW), in Kooperation mit dem DLR e.V. und Rhein Ruhr Power e.V.
Anlagen
Zu weiteren Informationen und zur Online-Anmeldung gelangen Sie hier.
4. Projektaufruf des Solaren ERA NET ist eröffnet
RRP aktuellFörderung von Europäischen F&E Solarprojekten
4. Projektaufruf des Solaren ERA NET eröffnet.
Mit dem vierten Projektaufruf des Solaren ERA NET ist die neue Phase der Förderung von europäischen F&E-Solarprojekten eröffnet. Ziel ist die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den europäischen Regionen in den Bereichen Photovoltaik und Solarthermische Kraftwerke. Vierzehn Länder und Regionen beteiligen sich am Projektaufruf. Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus diesen Regionen können Projektskizzen einreichen. Abgabetermin für die Einreichung von Projektskizzen ist der 11.04.2016, 17:00 CET.
Die folgenden Themen der Photovoltaik und solarthermischer Kraftwerke werden gefördert:
• PV4.1 Innovative Prozesse für anorganische Dünnschichtsolarzellen und -module
• PV4.2 Module für die gebäudeintegrierte Photovoltaik: Design und Produktion
• PV4.3 Netzintegration und großtechnischer Einsatz von Photovoltaik
• PV4.4 Hocheffiziente PV-Module, basierend auf c-Si der nächsten Generation
• PV4.5 Materialien für Solarglas und Verkapselung
• PV4.6 Konzentrierende PV – Technologien
• PV4.7 Silizium – Produktion, Kristallisierung, Wafertechnologien
• PV4.8 Organische Solarzellen, Perowskite und andere neue Technologien
• CSP4.1 Kostenreduktion and Effizienzsteigerung von Komponenten von solarthermischen Kraftwerken
• CSP4.2 Gundlastfähigkeit durch Speicherung und Kombinationslösungen in solarthermischen Kraftwerken
• CSP4.3 Neue Fluide für solarthermische Kraftwerke
Informations- und Match-Making Event zu den Aktivitäten von Solar ERA.NET
Vormerken sollten sich alle Interessierten den Termin 24.02.2016. An diesem Tag wird in Düsseldorf ein Informations- und Match-Making Event zu den Aktivitäten von Solar ERA.NET stattfinden. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier. Weiterführende Informationen zum Solar-ERA.NET und zur Projektpartnersuche finden Sie unter: www.solar-era.net
9. ordentliche Mitgliederversammlung
RRP aktuellDie 9. Mitgliederversammlung des Rhein Ruhr Power e.V. fand am 17. November 2015 in Moers auf Einladung unseres Mitglieds CAD Schroer statt.
Neben des Berichts über die erfolgreiche Veranstaltung in Berlin zur Vorstellung der Endergebnisse des Verbundprojektes Partner-Dampfkraftwerks, welche am 3. November 2015 stattfand (nähere Informationen hierzu finden Sie zusätzlich hier), waren die derzeitigen Projektaktivitäten und die zukünftige Ausrichtung hinsichtlich einer erweiterten Projektstruktur ein zentrales Thema der Sitzung. Da die systemischen Fragen immer mehr eine größere Rollen spielen und dies auch in der RRP-Projektstruktur berücksichtigt werden sollte, ist die Idee zur Öffnung einer weiteren Säule und zwar der sysPower Säule entstanden. Diese Säule deckt systemrelevante Themen wie das virtuelle Kraftwerk, smart grids, Speicher, Netze etc. ab.
Auch im Lenkungskreis wird es im neuen Jahr einige Veränderungen geben. In dieser Mitgliederversammlung wurden Herr Kindermann (EWEX) und Herr Korte (ETABO) als neue Mitglieder in den Lenkungskreis gewählt. Beide Herren werden ihre Arbeit ab der nächsten Sitzung am 3. Februar 2016 aufnehmen. Des Weiteren hat der Lenkungskreis verkündet, dass zusätzlich 4 weitere Lenkungskreisplätze geschaffen wurden. Alle interessierten RRP-Mitglieder sind gerne dazu aufgerufen, sich in der nächsten Mitgliederversammlung zur Wahl zu stellen.
Neben der Verabschiedung des Finanzplanes für 2016 wurden die Mitglieder über die laufenden und geplanten Aktivitäten in 2016 informiert. Alle Ter¬mine sind in der Rubrik „Termine“ aufgeführt.
Ihren Abschluss fand die Sitzung, durch einen interessanten Gastvortrag von Herrn Dr. Fank Umbach, der über „Die Zukunft der Kohle“ referierte. Die Präsentation des Vortrages können Sie hier einsehen.
Der Termin für die nächste Mitgliederversammlung befindet sich noch in der Abstimmung und wird rechtzeitig bei den Mitgliedern kommuniziert.
Veranstaltung: Flexible Kraftwerke für die Energiewende am 3. November 2015 in Berlin
RRP aktuellNach Brüssel kam Berlin!
Nachdem im März die Zwischenergebnisse des Verbundprojektes Partner-Dampfkraftwerk der EU-Community in Brüssel vorgestellt wurden, folgte am 3. November 2015 die Vorstellung der Endergebnisse dieses Rhein Ruhr Power Projektes in der Landesvertretung NRW in Berlin.
Unter dem Titel „Flexible Kraftwerke für die Energiewende“ wurden Lösungen zur Umsetzung der Energiewende präsentiert, wobei das Projekt Partner-Dampfkraftwerk eine große Rolle spielt. Mit diesem Leitprojekt zeigt RRP neue technische Konzepte auf, um damit Bestandskraftwerke so zu ertüchtigen, damit diese die schwankenden Stromeinspeisungen aus Wind- und Photovoltaikanlagen noch besser ausregeln und damit die Versorgungssicherheit zuverlässig gewährleisten können. Mit den Kerneigenschaften „Flexibilität, Effizienz und Umweltverträglichkeit“ wird dieses „Kraftwerk der Zukunft“ einen wichtigen Baustein zur bedarfsgerechten Integration von Strom aus fluktuierenden Energiequellen leisten.
In einer Vortragsreihe von 4 Vorträgen seitens RRP, wurden die Ergebnisse aus 22 monatiger Forschungs- und Entwicklungsarbeit hinsichtlich der technischen und wirtschaftlichen Analysen präsentiert. NRW-Klimaschutz- und Umweltminister Johannes Remmel betonte in seinem Vortrag, dass Kraftwerken eine wichtige Rolle bei der Systemtransformation zukommt.
Beim anschließenden Get-together hatten die Teilnehmer die Möglichkeit zum Austausch und zur weiteren Vertiefung von kraftwerkstechnischen Themen. Den Rahmen dazu bildete eine Posterausstellung, die die Teilnehmer über die Teilprojekte des Partner-Dampfkraftwerks und weitere Projekte von Rhein Ruhr Power informierten.
Das Programm finden Sie hier.
Die Vorträge zur Veranstaltung zum Download:
Dr. Manfred Kehr: Herausforderungen für das Kraftwerk der Zukunft
Torsten Buddenberg: Marktwirtschaftliche Anforderungen
Dr. Hendrik Lens: Dampfkraftwerke als Partner für die Erneuerbaren Energien
Prof. Dr. Klaus Görner: Perspektiven und Synergien
Von links: Moderator Dr. Stefan Ulreich (E.ON SE), NRW-Klimaschutz- und Umweltminister Johannes Remmel, Prof. Dr. Klaus Görner (Universität Duisburg-Essen), Dr. Manfred Kehr (Rhein Ruhr Power), Dr. Hendrik Lens (STEAG Energy Service) und Torsten Buddenberg (Mitsubishi Hitachi Power Systems Europe).
Einladung zur Veranstaltung: Flexible Kraftwerke für die Energiewende am 3. November 2015 in Berlin!
AllgemeinRhein Ruhr Power lädt Sie herzlich zur folgenden Veranstaltung ein:
Flexible Kraftwerke für die Energiewende. Das Kraftwerk der Zukunft: Partner der Erneuerbaren – flexibel,schadstoffarm,effizient und wirtschaftlich.
am 3. November 2015 von 17:30 bis 19:30 Uhr (anschließend Get-together)
in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund
Hiroshimastr. 12-16 in 10785 Berlin
Die Teilnahme ist kostenfrei!
In Deutschland geht der Ausbau von erneuerbaren Energien voran, während die Installation von kapazitätsstarken Stromspeichern nicht folgen kann. Hierfür müssen Dampfkraftwerke auf Basis von Gas und Kohle wichtige Netzregelaufgaben wahrnehmen. Sie sind damit unverzichtbare Partner der erneuerbaren Energien.
Bestehende thermische Kraftwerke sind für den hochflexiblen Betrieb zum Ausgleich der fluktuierenden Einspeisung aus Erneuerbaren nur bedingt geeignet. Um dies zukünftig deutlich zu verbessern, müssen Bestandskraftwerke dahingehend modifiziert und leistungsfähige Neubauten realisiert werden.
Welche Eigenschaften müssen die Kraftwerke dafür haben? Sie müssen schnell hoch und runter fahren können, müssen bei extremen Mindestlasten betrieben werden können und sollten bei niedrigen Lasten möglichst hohe Wirkungsgrade aufweisen. Und das alles bei höchst möglicher Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dem Verbundprojekt Partner-Dampfkraftwerk, liefert Rhein Ruhr Power die ersten Antworten auf diese Frage. In diesem für die Energiewende wichtigen Forschungsvorhaben wurden neue technische Konzepte entwickelt, um damit Bestandskraftwerke so zu ertüchtigen, dass diese die schwankenden Stromeinspeisungen aus Wind– oder Photovoltaikanlagen noch besser ausregeln und damit die Versorgungssicherheit zuverlässig gewährleisten können.
Wir laden Sie herzlich zu einer offenen Diskussion ein und freuen uns, Sie in Berlin begrüßen zu dürfen.
Programm: Den Einladungsflyer samt Programm finden Sie hier.
Anmeldung: Um sich für die Veranstaltung anzumelden, klicken Sie bitte hier.
Das ausgefüllte Anmeldeformular schicken Sie bitte bis zum 26. Oktober 2015
per E-Mail an maibach@rhein-ruhr-power.net oder
per Fax an + 49 211 866 42–22.
VGB PowerTech: Elektrizitätswirtschaftliche Grundbegriffe auf den Punkt gebracht
RRP aktuellMitteilung des VGB PowerTech e.V. :
VGB PowerTech: Elektrizitätswirtschaftliche Grundbegriffe auf den Punkt gebracht
In einer Sprache sprechen: Dies ist das Ziel des VGB-Standards „Elektrizitätswirtschaftliche Grundbegriffe“*, der jetzt zum kostenlosen Download in deutscher und englischer Fassung als PDF-Datei zur Verfügung steht.
Mit den heute vielfältigen technischen Entwicklungen in der Stromerzeugung und einer immer breiter werdenden Aufstellung der Strommärkte dringen stetig neue Begriffe und Bezeichnungen in den Arbeitsalltag. Eine exakte und effiziente Kommunikation setzt bei allen Beteiligten die eindeutige Kenntnis und ein gemeinsames Verständnis der verwendeten Begriffe voraus. Eindeutige Begrifflichkeiten sind die Grundlage für erfolgreiches und sicheres Arbeiten, aber auch einheitliches Verständnis bei Politik, Behörden, der Öffentlichkeit sowie in Forschung und Lehre.
Hier setzt der VGB-Standard „Elektrizitätswirtschaftliche Grundbegriffe“ an. Seit 1957 erarbeiten Experten bei VGB PowerTech dieses Basiswerk. Begriffe rund um die Stromerzeugung und -verteilung, den Strommarkt sowie die Energiewirtschaft werden zusammengetragen und ihre Bedeutung wird einheitlich erläutert. Die deutsche und englische Fassung bilden zudem eine Basis für die energietechnische und energiewirtschaftliche Kommunikation in Europa.
Dr. Bernhard Fischer, Vorsitzender des Vorstands von VGB PowerTech, Essen, unterstreicht: „Der Transfer von technischem Know-how, auch in ‚Wort und Bild‘, ist eine der Kernaufgaben von VGB. Mit dem jetzt kostenlosen Angebot des VGB-Standards ‚Elektrizitätswirtschaftliche Grundbegriffe‘ stellt unser europäischer Verband allen Beteiligten und Interessierten ein führendes Grundlagenwerk für ihre Arbeit zu Verfügung. Als einzigartiges Werk in englischer Sprache unterstützt VGB auch den Austausch über Grenzen hinweg. In einer Sprache sprechen bedeutet insbesondere auf den gemeinsamen Märkten der EU und bei den politisch-gesellschaftlichen Prozessen rund um Europa exakt, sicher und effizient zu handeln.“
*) Elektrizitätswirtschaftliche Grundbegriffe: VGB-S-002-T-01;2012-04.DE, ISBN 978-3-86875-664-7 (e-Book Deutsch) und VGB-S-002-T-01;2012-04.EN, ISBN 978-3-86875-665-4 (eBook Englisch)
So wird Power to Gas wirtschaftlich: 5 Stellschrauben auf dem Weg zur Marktreife
RRP aktuellMitteilung der Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena):
So wird Power to Gas wirtschaftlich: 5 Stellschrauben auf dem Weg zur Marktreife
Power to Gas kann entscheidend zum Erfolg der Energiewende beitragen: Es integriert erneuerbare Energien in die verschiedenen Energieverbrauchsbereiche und kann dabei im Gegensatz zu vielen anderen Technologien vorhandene Erdgas-Infrastrukturen nutzen. Um Power to Gas zur Marktreife zu verhelfen, muss der energiewirtschaftliche Rahmen allerdings noch angepasst werden. Welche fünf Stellschrauben die Politik dafür justieren muss, haben die Mitglieder der dena-Strategieplattform Power to Gas kürzlich auf ihrer Jahreskonferenz in Berlin dargelegt.
„Die Power-to-Gas-Technologie ist ausgereift und steht zum Einsatz zur Verfügung“, so Ulrich Benterbusch, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur (dena). „Unter den aktuellen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen lohnt sich der Einsatz entsprechender Anlagen jedoch nicht. Und das verhindert weitere Investitionen in die vielseitige und zukunftsträchtige Technologie.“
Die fünf Stellschrauben der dena-Strategieplattform Power to Gas:
1. Wasserstoff und Methan aus erneuerbaren Energien als Biokraftstoffe anerkennen
Die novellierten EU-Richtlinien über die Qualität von Otto- und Dieselkraftstoffen und zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen müssen schnell in deutsches Recht umgesetzt werden. Dies erfolgt über das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG). Wichtig ist insbesondere die Erweiterung der Liste der Biokraftstoffe um erneuerbare Kraftstoffe, die nicht aus Biomasse, sondern mittels erneuerbaren Stroms hergestellt werden.
2. Anreize zur Flexibilisierung des Stromsystems schaffen
Das Vergütungssystem des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) setzt keine Anreize, um Strom zu speichern. So behindert die Härtefallregelung im EEG die Entwicklung und den Einsatz von Speicherlösungen. Denn erneuerbarer Strom wird auch dann vergütet, wenn er gar nicht verbraucht oder in das Netz eingespeist werden kann. Diese Regelung gilt es zu überarbeiten, um einen Anreiz für die Stromspeicherung zu schaffen.
3. Markteinführung von erneuerbarem Wasserstoff und Methan bis 2022 politisch flankiert sicherstellen
Um eine breite Markteinführung von Power to Gas bei wirtschaftlichem Anlagenbetrieb zu ermöglichen, sind politisch flankierte Maßnahmen notwendig. Dazu gehört die zügige Umsetzung der Mehrfachanrechnung erneuerbarer Gase im Kraftstoffmarkt im nationalen Recht. Nur so wird es gelingen, bis zum Jahr 2022 Power-to-Gas-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 1.000 MW in Deutschland aufzubauen und die damit verbundenen industrie- und energiepolitischen Chancen zu nutzen.
4. Steuerermäßigung für Erdgas als Kraftstoff verlängern
Die nach derzeitigem Stand am Ende des Jahres 2018 auslaufende Energiesteuerermäßigung für Erdgas- und Autogaskraftstoffe muss verlängert werden. Darauf ist bei der Verabschiedung des Jahressteuergesetzes 2016 hinzuwirken.
5. Energiespeicher von Letztverbraucherabgaben befreien
Power-to-Gas-Anlagen sind keine Letztverbraucher und sollten zukünftig nicht mehr als solche eingestuft werden. Dadurch werden sie von nicht sachgerechten Abgaben und Umlagen für den Strombezug entlastet.
Über die Strategieplattform Power to Gas
Die Strategieplattform Power to Gas unterstützt die Weiterentwicklung dieser Systemlösung. Sie wird von der dena gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Verbänden umgesetzt.
Beim Power-to-Gas-Verfahren werden mithilfe von erneuerbarem Strom Wasserstoff und Methan erzeugt. Das Gas kann im vorhandenen Erdgasnetz transportiert und gespeichert und anschließend vielseitig genutzt werden, sei es zur Erzeugung von Wärme oder als Kraftstoff. Auch eine Rückverstromung ist bei Bedarf möglich.
Detaillierte Informationen zu Power to Gas, zur Strategieplattform und zu den fünf Stellschrauben stehen unter www.powertogas.info zur Verfügung.
Zur Meldung auf der Internetseite der dena.
Pressekontakt:
Nadia Grimm
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Chaussesstraße 128a
10115 Berlin
Telefon-Nummer: 030 726 165 804
Fax-Nummer: 030 726 165 699
E-Mail-Adresse: grimm@dena.de
CO2 und Klimaschutz: Eine ganzheitliche Bewertung
RRP aktuellPRESSEMITTEILUNG von Springer Vieweg
CO2 und Klimaschutz: Eine ganzheitliche Bewertung
Die CO2-Abtrennung und -Speicherung als Möglichkeit zur Minderung des Treibhauseffektes polarisiert | Springer Vieweg-Autoren legen erste ganzheitliche Bewertung der umstrittenen CCS-Technologie vor
Heidelberg | Wiesbaden, 29. April 2015
Nur wenige Technologien zur Minderung der Treibhausgas-Emissionen werden so kontrovers diskutiert wie die CO2-Abtrennung und -Speicherung (CCS). Aktuell wird mit Mitteln der Europäischen Union zwar das Projekt ‚White Rose‘ in Großbritannien unterstützt, mit dem jedes Jahr 1,8 Millionen Tonnen CO2 aus dem Kohlekraftwerk Drax in Yorkshire abgeschieden und in geologischen Strukturen unter der Nordsee gespeichert werden sollen. Angestrebt hatte diese Förderung jedoch weitaus mehr Projekte. So wurden in den letzten Jahren zahlreiche CCS-Vorhaben gestoppt oder zurückgestellt. Diskussionen über das Für und Wider neuer technologischer Ansätze seien zwar nicht ungewöhnlich, in diesem Fall aber besonders komplex, kommentieren Manfred Fischedick, Klaus Görner und Margit Thomeczek auf dem Wissensportal Springer für Professionals: „Bei CCS vermischen sich Fragen der technologischen Einschätzung mit unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Vorstellungen über die langfristige strukturelle Ausrichtung des Energiesystems.“ Was bisher fehle, sei eine sachliche Information aus unabhängiger Perspektive. Diese Lücke schließen die Herausgeber mit ihrem gerade bei Springer Vieweg erschienenen Fachbuch CO2: Abtrennung, Speicherung, Nutzung.
Während die CCS-Technologie ein Festhalten an zentralen Strukturen ermögliche, implizierten viele andere Technologien zur Treibhausgasminderung – wie zum Beispiel der Ausbau erneuerbarer Energien – das Prinzip der Dezentralität, beschreibt Manfred Fischedick die Rahmenbedingungen. „Vor diesem Hintergrund erscheint es mehr denn je notwendig, die CCS-Technologie ganzheitlich zu betrachten und aus unabhängiger Perspektive darzustellen“, betont Klaus Görner. Nur dies ermögliche den Entscheidern, sich ein realistisches Bild zu machen und zu adäquaten Einschätzungen zu gelangen. Im neuen Fachbuch versammeln die Springer Vieweg-Herausgeber Experten aus Forschung und Industrie, die auf Basis der naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen die CCS-Technologie auf dem aktuellen Stand darstellen. Sie vergleichen Energiebilanzen für verschiedene Techniken und diskutieren rechtliche, wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Aspekte. Darüber hinaus wird in Zukunftsszenarien der potentielle Beitrag der verschiedenen Technologien aufgezeigt und die Sichtweisen der einzelnen Stakeholder-Gruppen vorgestellt.
Der Anspruch sei in erster Linie eine wertfreie Information, so Thomeczek: „ Das Buch nimmt dem Leser nicht die Aufgabe ab, sich selber ein Urteil zu bilden, hilft ihm aber, die unterschiedlichen Dimensionen zu erfassen und in die eigene Bewertung einzubeziehen.“
Professor Dr. Ing. Manfred Fischedick ist Vizepräsident am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie sowie Professor an der Schumpeter School of Business and Economics der Bergischen Universität Wuppertal.
Professor Dr. Ing. habil. Klaus Görner ist Leiter des Lehrstuhls für Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik der Universität Duisburg-Essen. Er ist gleichzeitig wissenschaftlicher Vorstand des Gas- und Wärme-Instituts e.V., Essen.
Dipl.-Geogr. Margit Thomeczek ist Leiterin des Netzwerks Kraftwerkstechnik NRW der EnergieAgentur.NRW und Mitglied des Vorstands des Rhein Ruhr Power e.V., Düsseldorf.
Manfred Fischedick | Klaus Görner | Margit Thomeczek
CO2: Abtrennung, Speicherung, Nutzung
Ganzheitliche Bewertung im Bereich von Energiewirtschaft und Industrie
2014, 701 S., 20 Abb.
Hardcover € 99,99 (D) | € 102,79 (A) | sFr 124,50 (CH)
ISBN 978-3-642-19527-3
Auch als eBook verfügbar
Bild: Coverabbildung des neuen Fachbuchs CO2: Abtrennung, Speicherung, Nutzung von Springer Vieweg | © Springer
Quecksilber aus Kohlekraftwerken
RRP aktuellEin Greenpeace-Report warnt vor Gefahren des Quecksilbers. Wir haben Ihnen dazu den Link zur Presseerklärung, einige Pressestimmen und weiterführende Literatur zusammengestellt.
Zur Presseerklärung von Greenpeace mit dem Report „Quecksilber: Gift fürs Gehirn“ zum Downloaden:
http://www.greenpeace.de/presse/presseerklaerungen/greenpeace-umfrage-gesundheitsrisiken-durch-kohlekraftwerke-werden
Ausgewählte Pressestimmen:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/quecksilber-aus-dem-schlot-auf-den-teller-1.2426439
http://02elf.net/headlines/national-headlines/quecksilber-bei-kohlekraftwerk-kaum-bei-deutschen-bekannt-948979
Ausgewählte Literatur:
http://www.bzl-gmbh.de/de/sites/default/files/BZL_Studie_QuecksilberemissionenAusKohlekraftwerkenInDeutschland_final(1).pdf
http://www.thru.de/fileadmin/SITE_MASTER/content/Dokumente/Downloads/Kohlekraftwerke_Hg.pdf