11. Workshop des Arbeitskreises Solarthermische Systeme des Netzwerks Kraftwerkstechnik NRW
Wichtiger Hinweis
Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 und der damit
einhergehenden Infektionsgefahr wird diese Veranstaltung nicht wie
geplant am 1. April 2020 stattfinden. Zurzeit wird geprüft, ob die
Veranstaltung alternativ als Online-Konferenz oder Web-Meeting
durchgeführt werden kann. Sobald dazu nähere Informationen vorliegen,
werden Sie darüber informiert.
——————————————— EINLADUNG ———————————————
Der 11. Workshop des Arbeitskreises Solarthermische Systeme
beschäftigt sich mit der Fragestellung, welchen Beitrag Technologien aus
solarthermischen Kraftwerken in Nordrhein-Westfalen für den notwendigen
Strukturwandel leisten können.
Solare Kraftwerke sind in der Lage, über die Nutzung von
Hochtemperaturspeichern kostengünstig Energie nach Bedarf
bereitzustellen. In Deutschland lohnt sich der Betrieb solcher
Kraftwerke aktuell nicht, da hier zu wenig solare Direktstrahlung
vorhanden ist, um die Anlagen wirtschaftlich betreiben zu können. Die
thermische Speichertechnologie kann jedoch genutzt werden, um die
Energiebereitstellung zu flexibilisieren. Wird erneuerbarer Strom zu
Überschusszeiten als thermische Energie eingespeichert, dann kann diese
bei Bedarf wieder zur Stromerzeugung genutzt werden. Werden die
Hochtemperaturwärmespeicher mit Sonnen- und Windstrom aufgeladen, ist
die Stromerzeugung nicht nur CO2-emissionsfrei, sondern auch zeitlich
regelbar.
Am DLR Standort Jülich steht mit dem Solarturm Jülich eine große
Versuchsanlage zur Verfügung, um solarthermische Speicherkonzepte für
unterschiedliche Einsatzzwecke weiterzuentwickeln und zu testen.
Das Netzwerk Kraftwerkstechnik NRW lädt Sie herzlich ein, im Rahmen des 11. Workshops des Arbeitskreises Solarthermische Systeme einen Einblick in die Projekte unterschiedlicher Industrieunternehmen zu bekommen, die an der Entwicklung dieser Technologien beteiligt sind und die Chancen für den Strukturwandel in NRW aufzeigen.
——————————————— Datum, Zeit & Ort ————————————
Datum: 1. April 2020
Zeit : 13:00 bis 17:00 Uhr
Ort: Technologiezentrum Jülich, Karl-Heinz-Beckurts-Str. 13, 52428 Jülich
—————————— Programm, Anmeldung & Gebühren —————————–
Zum Programm und zur Online-Anmeldung.
Anmeldeschluss: 25. März 2020
Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Die Veranstaltung ist kostenpflichtig.
- 75,- € zzgl. 19 % MwSt.
- 50,- € zzgl. 19 % MwSt. für Mitglieder des Netzwerks Kraftwerkstechnik NRW.
- Freier Eintritt für Studierende, Rentner/innen, Hochschulangehörige, Mitarbeiter/innen von Behörden sowie der Veranstalter.
Eine kostenfreie Abmeldung ist bis zum 29. März 2020 möglich.
Veranstalter: Der Workshop wird in Kooperation mit dem DLR e.V., Deutsche CSP, dem Solar-Institut Jülich der FH Aachen, dem Rhein Ruhr Power e.V. und dem Cluster EnergieForschung.NRW durchgeführt.
—————————————- Allgemeine Hinweise —————————————
Auf Grund der aktuellen Sachlage zur Ausbreitung des neuen
Coronavirus COVID-19 in Deutschland möchten wir Sie über den Status Quo
für den Workshop informieren:
- Teilnehmerkreis: Diesbezüglich möchten wir Ihnen
mitteilen, dass es sich bei der o.g. Veranstaltung nicht um eine
internationale Großveranstaltung handelt und wir zurzeit von ca. 50-70
deutschsprachigen Teilnehmer ausgehen. Sollten Sie innerhalb der letzten
10 Tage in Risikogebieten wie China, Südkorea, Japan, Iran oder
Norditalien unterwegs gewesen sein sollten, bitten wir Sie uns darüber
zu informieren.
- Tagungsräume: Der Tagungsraum und der Cateringbereich verfügen über Tageslicht und eine Belüftungsmöglichkeit.
- Desinfektionsmöglichkeiten & Hygienemaßnahmen:
Allen Teilnehmern soll am Eingang des Technologiezentrums Jülich eine
Desinfektionsmöglichkeiten für die Hände angeboten werden.
- Persönlicher Schutz: Der beste persönliche
Schutz im beruflichen und im privaten Umfeld ist ein aufmerksamer und
verantwortungsbewusster Umgang mit anderen Menschen. Entscheidend ist
eine gute Händehygiene, das Verzichten auf Händeschütteln, die
Einhaltung der Husten- und Nies-Etikette sowie das Abstandhalten zu
möglicherweise Erkrankten (etwa 1 bis 2 Meter). Diese Maßnahmen sind
auch in Anbetracht der Grippewelle überall und jederzeit angeraten.
Weiterer Veranstaltungshinweis:
Am Vormittag des 1. April 2020 richtet das EU-geförderte Projekt MUSTEC
(Market Uptake of Solar Thermal Electricity through Cooperation) einen
Workshop mit dem Titel „Concentrated Solar Power als eine Option für
eine sichere Stromversorgung in Europa: Welche Chancen und Potentiale
haben europäische Kooperationsprojekte aus Sicht der Öffentlichkeit und
von Experten?“ im Gerling-Pavillon des Solar-Institut Jülichs der FH
Aachen aus. Nähere Informationen finden hier.
Wir freuen uns auf Sie!