RRP Brainergy Park Jülich, Foto: www.frankwiedemeier.de

Die 23. Mitgliederversammlung des Rhein Ruhr Power e.V. tagte auf Einladung des Brainergy Parks am 10. Mai 2023 in Jülich. Der Ort passte in idealer Weise zum Schwerpunktthema des Vereins: Innovative Technologien für die Energieversorgung der Zukunft – umweltverträglich, wirtschaftlich und sicher. Aktuell diskutierten die Mitglieder u.a. über den Einsatz von Wasserstoff.

 

Der Termin der nächsten Mitgliederversammlung steht bereits: 7. November 2023, beim h2-netzwerk-ruhr in Herten.

Besuchen Sie uns im Ausstellungsbereich Hydrogen Solutions, Halle 2, Stand 2-434-24

Direct and indirect ammonia use for electricity & heat generation in Japan

Dr.-Ing. Torsten Buddenberg, Project Manager Electrolyser & Heat Pumps
Mitsubishi Heavy Industries EMEA Ltd.

Die Veranstaltung wird online über Teams durchgeführt und ist kostenfrei.
Teilnahme nur auf Einladung.

Notwendige CO2-Reduzierungsmaßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele und steigende Preise für Strom und Gas haben das energiepolitische Dreieck „Versorgungssicherheit/Umweltverträglichkeit/Wirtschaftlichkeit“ ins Wanken gebracht. Gleichzeitig werden für die deutsche Industrie Fragen der Resilienz, d. h. der Robustheit des Energieversorgungssystems, immer wichtiger.

Diskutieren Sie mit Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis, u. a. aus der Chemischen und der Grundstoff-Industrie, über die verschiedenen Aspekte der Resilienz in der Industrie, z. B. Welche Maßnahmen ergreifen Unternehmen, um auf die Gleichzeitigkeit der Ereignisse adäquat reagieren zu können? Auf welche Technologien und Strategien setzt die deutsche Industrie, um auch in  Zukunft wettbewerbsfähig und weitestgehend klimaneutral zu produzieren?

Die Veranstaltung wird vom Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. in enger Zusammenarbeit mit der InPro-Consult GmbH und dem Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik der Universität Duisburg-Essen durchgeführt.

Kooperationspartner sind: Bundesverband Glasindustrie e.V., CDI – Cluster Dekarbonisierung der Industrie, Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (EWG), Hydrogen Metropole Ruhr, NRW.Energy4Climate, Rhein Ruhr Power e.V., VAIS – Verband für Anlagentechnik und IndustrieService e.V.

Die Veranstaltung wird vor Ort beim GWI in Essen und online durchgeführt (hybrid) und ist kostenpflichtig:
Normaltarif: 170,00 € zzgl. MwSt.
Sondertarif 1: 95,00 € zzgl. MwSt. für GWI-Mitglieder, Hochschulen und Behörden
Sondertarif 2: kostenfrei für Veranstalter, Kooperationspartner (1 Person)
(Eine kostenfreie Stornierung ist bis zum 10.03.2023 möglich. Bei Stornierungen ab dem 11.03.2023 werden 50 % der Teilnahmegebühren in Rechnung gestellt).

Anmeldefrist ist der 10. März 2023.

Zur Veranstaltung:

https://www.gwi-essen.de/das-gwi/aktuelles/energiewende-industrie-schwerpunkt-resilienz/

Das Fraunhofer UMSICHT ist Wegbereiter in eine nachhaltige Welt. Mit seiner Forschung in den Bereichen klimaneutrale Energiesysteme, ressourceneffiziente Prozesse und zirkuläre Produkte leistet das Institut konkrete Beiträge zum Erreichen der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickeln innovative, industriell umsetzbare Technologien, Produkte und Services für die zirkuläre Wirtschaft und bringen diese mit aller Kraft zur Anwendung.

Im Fokus stehen dabei u.a. Lösungen für den Einsatz von Wasserstoff. Die Forschenden untersuchen zum Beispiel die Nutzung von Wasserstoff in cross-industriellen Verbünden und in sektorenübergreifenden Ansätzen wie Power-to-X und Carbon Capture and Utilization (CCU). Ein weiterer Schwerpunkt: die Industrialisierung der Wasserstoffelektrolyse. Dabei arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler u.a. an Materialien und Komponenten für Elektrolyse und Brennstoffzellen.

Wasserstoff – Fraunhofer UMSICHT

Wir laden Sie gemeinsam mit dem Wasserstoffnetzwerk Lausitz „durcH2atmen“ recht herzlich zur

Lausitzer Energiefachtagung „Wasserstoffregionen und –netzwerke“

am 13. September 2022 ein.

Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenfrei.​​​​​​​

Sie können sich bereits jetzt bis zum 09. September 2022  für die Veranstaltung registrieren.

Anmeldung

Bitte merken Sie sich bereits heute den Veranstaltungstermin zur Energiefachtagung 2022 vor.

Programm_4_Energiefachtagung am 13.09.2022

Diskutieren Sie mit, wie Projekte in einem ganzheitlichen Wasserstoff-System ineinandergreifen können. Tauschen Sie sich aus, entwickeln Sie Ihre Ideen und knüpfen Sie Kontakte zu anderen Teilnehmenden.

Essener Wasserstoff-Impulse

22. August 2022

10:30 Uhr bis 16:00 Uhr

Gas- und Wärme-Institut Essen e.V.,
Hafenstr. 101, 45356 Essen

 

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt und ist kostenpflichtig.

Anmeldeschluss ist der 16. August 2022.

 

Programm und Anmeldung:

https://www.gwi-essen.de/bildung/news-detail/einladung-essener-wasserstoff-impulse-am-22-august-2022/

 

Information, Diskussion und Austausch über Wasserstoff-Projekte

Wasserstoff bietet als Energieträger der Zukunft eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten: in der Energieerzeugung, in der Mobilität sowie in der Nutzung in Industrie, Gewerbe und Haushalten.

Viele Projekte sind initiiert und befinden sich bereits in der Umsetzung: Die Transformation in Richtung einer Wasserstoffwelt hat begonnen. Die Veranstaltung richtet sich daher insbesondere an Verantwortliche für Wasserstoff-Projekte, die von neuesten Erkenntnissen aus der Forschung und Erfahrungen aus der Praxis profitieren wollen.

 

Die Essener Wasserstoff-Impulse werden in Kooperation des Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. und der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH durchgeführt. Eröffnet wird die Veranstaltung vom Oberbürgermeister der Stadt Essen, Thomas Kufen. Er unterstreicht damit, dass Essen als Energiehauptstadt Europas auch bei Wasserstoff eine führende Rolle einnimmt.

In der RUB kennt man sie – und wir von Rhein Ruhr Power wollten sie auch kennenlernen: die jungen Unternehmer von ThinkIng. Also machten wir uns auf den Weg nach Bochum.

ThinkIng, das ist Additive Fertigung auf hohem Niveau. Groß sind die Bauteile, die die Bochumer fertigen können, denn der Roboter, der im LMD-Verfahren (Laser Metal Deposition) metallische Bauteile herstellt, arbeitet in einer Anlage mit einem Volumen von 8m3. Und schwer können sie sein: Bauteile bis zu 2.000 kg können hier gebaut, modifiziert und beschichtet werden. Klein kann das Start-up aber auch: Details von 0,75 mm können dargestellt und Schichtdicken im Bereich von 0,05 bis 1,5 mm gefertigt werden – je nach Bedarf.

Aber nicht nur Metall wird hier bearbeitet: Auch Kunststoffe kommen hier zum Einsatz. Ich sitze im Übrigen auf einem von ThinkIng in 3D-Druck gefertigten Sessel. Hinter mir stehen (v.l.n.r.): Hr. Sattelberger (ThinkIng), Dr. Nolte (Steag Energy Service), Dr. Somsen (VDM Metals International) und Dr. Krell (ThinkIng). Wir sind ganz relaxt und im Hintergrund arbeitet der Roboter.

Am nächsten Tag besuchte eine weitere RRP-Gruppe das Unternehmen (v.l.n.r.): Hr. Sattelberger (ThinkIng), Prof. Dr. Klaus Görner (Universität Duisburg-Essen), Roboter (ThinkIng), Dr. Schuknecht (TÜV Nord Systems) und Hr. Hemker (MAN Energy Solution).

 

Zur Homepage von ThinkIng: www.additive-thinking.de

Die Soliterm GmbH, langjähriges Mitglied des Rhein Ruhr Power e.V., präsentierte vergangenen Freitag, den 17. Juni, Europas größte industrielle solarthermischer Kälteanlage. An der Einweihung nahmen nebst anderen teil der Generalkonsul Herr Detlev Wolter, Dr. Tobias Junne (Referent im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) und Herr Michael Kober (Seniorexperte Erneuerbare Energien, Deutsche Energie-Agentur GmbH).

Als einer der weltweit größten Kartonhersteller betreibt die Mayr-Melnhof Gruppe dort eine Produktionsstätte für Verpackungen und Faltschachteln. Die Heiz- und Kühlprozesse sowie die für die Gebäude und Fertigungsprozesse benötigte Klimatisierung und Beheizung wurden vollständig mit Gas und Strom erzeugt, was nicht nur zu Versorgungsunsicherheiten durch Stromausfälle und zu hohen, volatilen Kosten aufgrund der Kauf fossiler Brennstoffe, aber auch zu hohen CO2-Emissionen.

Um eine kontinuierliche Versorgungs- und Kostensicherheit zu gewährleisten und die Treibhausgasemissionen nachhaltig zu reduzieren, plante und installierte die Soliterm unter der Leitung von Dr. Ahmet Lokurlu eine Solarthermieanlage zur Energieversorgung der Produktionsstätte. Die auf dem Dach der Produktionsstätte installierte Anlage besteht aus Parabolrinnenkollektoren mit einer Apertur Fläche von 4.500 m² und einer thermischen Leistung von mehr als 3 MW (Peak 3,5 MW) sowie einem thermischen Speichersystem, das die Energieversorgung über die Grenzen hinaus sicherstellt. Das Besondere an konzentrierter Solarthermie ist, dass das hohe Temperaturniveau den effizienten Betrieb einer zweistufigen Absorptionskältemaschine ermöglicht. Dadurch kann die thermische Solaranlage 80 % des Kühlprozesses, der Klimatisierung sowie des Warmwasserbedarfs decken und den Verbrauch fossiler Brennstoffe drastisch reduzieren, was zu einer Einsparung von mehr als 3.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr führt .

Das Projekt ist ein Vorreiter der industriellen erneuerbaren Energieversorgung und kann durch seine flexible Anpassung an unterschiedliche Energiebedarfe die Dekarbonisierung der Industrie immens vorantreiben und damit nachhaltiges Wirtschaften ermöglichen.

Wir gratulieren der Soliterm GmbH und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg!

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