Zur Beantwortung der Frage wurden Expertinnen und Experten eingeladen, die über ihre Erfahrungen aus nationalen und internationalen Wasserstoffprojekten rund um den Globus berichteten.

„Wir haben eine Wasserstoffreise durch die ganze Welt hinter uns“, fasste Jens Krause, Projektkoordinator des Wasserstoffnetzwerkes Lausitz, die Energiefachtagung treffend zusammen: Diese Reise durch die Wasserstoffwelt moderierte Prof. Dr. Klaus Görner, Vorstandsmitglied des Rhein Ruhr Power e.V. Der Verein führte diese Veranstaltung gemeinsam mit dem Wasserstoffnetzwerk Lausitz (DURCH2ATMEN) am 16.11.2023 durch.

Wir bedanken uns herzlich bei den Vortragenden und den über 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die die Veranstaltung online verfolgten.

Sofern Sie Rückfragen zu den Vorträgen oder weitere Anregungen haben, stehen wir sehr gerne zur Verfügung.

E-Mail: h2-initiative@rhein-ruhr-power.net.

 

Die Vorträge der Veranstaltung stehen zum Download bereit unter:

https://rhein-ruhr-power.net/downloads-veranstaltungen/ (Passwortgeschützt)

 

24. Mitgliederversammlung am 7.11.23, h2-netzwerks-ruhr, Herten

Die Mitglieder des RRP wollen ihr Know-How, ihre Erfahrungen und ihre Themen für eine Energieversorgung der Zukunft künftig in dynamischen Think Tanks einbringen. Ziel ist es, Ideen und Konzepte zu erarbeiten und in gemeinsamen Projekten umzusetzen. Startschuss der Think Tanks war die 24. Mitgliederversammlung des RRP, die auf Einladung des h2-netzwerks-ruhr in Herten stattfand.

RRP ermöglicht Mitgliedern im Netzwerk das zu tun, was einer alleine nicht tun kann!

 

Unter der Leitung von Dr. Schuknecht (TÜV Nord) diskutierte der RRP-Lenkungskreis im Rahmen seiner 27. Sitzung Aspekte, die in der vergangenen Mitgliederversammlung aufgekommen sind.

Vor allem die zukünftige Energieversorgung in Deutschland stand dabei im Vordergrund. Dazu erarbeitet der Lenkungskreis neue mögliche Ausrichtungspunkte von Rhein Ruhr Power, damit der Verein auch in Zukunft hilfreiche Anregungen und Impulse für eine erfolgreiche Energiewende in Deutschland leisten kann.

Wer sich in diese Diskussion einschalten möchte, oder weitere Anregungen zu dem Thema hat, kann uns gerne schreiben: info@rhein-ruhr-power.net .

Zukunftsthema „Alternative Energieversorgung“

28.September 2023
WELLAND & TUXHORN AG
Bielefeld

Rhein Ruhr Power vor Ort – dieses Format wurde das erste Mal bei der #Welland & Tuxhorn AG in Bielefeld ausgetragen. Mittelpunkt des Tages war das Zukunftsthema „Alternative Energieversorgung“.

Am Vormittag standen interessante Vorträge über die Welland & Tuxhorn AG, deren Produkte für eine alternative Energieversorgung und alternative Brennstoffe auf dem Programm. Im Anschluss entwickelte sich eine spannende Diskussion zwischen den Vortagenden, Prof. Görner von RRP, Dr. Martin Wienströer sowie Dipl.-Ing. Thomas Mau (beide W&T) und den Gästen der Veranstaltung.

Der Nachmittag begann mit einer Führung durch das Werksgelände der Welland & Tuxhorn AG. Von Fertigung von Ventilen und Antrieben unterschiedlicher Größe bis hin zum Versandfertigen Produkt wurde den Gästen ein interessanter Einblick über die Abläufe in der Firma gewährt. Beim anschließenden Networking konnten die Eindrücke besprochen und weitere Kontakte geknüpft werden.

Wir bedanken uns herzlich bei der Firma Welland & Tuxhorn AG für einen gelungenen Tag und freuen uns schon auf den nächsten Termin des Formats „RRP vor Ort“

Auch in diesem Jahr unterstützt Rhein Ruhr Power die GWI-Veranstaltung „Ammoniak – mehr als ein Molekül“, die am 30. Oktober 2024 in Essen stattfindet.

 

Es erwartet Sie ein aktueller Überblick über die Möglichkeiten der Beschaffung, des Transports und des Einsatzes von Ammoniak. Die Fragen, wo wir in Sachen Ammoniak heute stehen und welche Herausforderungen noch zu bewältigen sind, damit Ammoniak ebenso wie Wasserstoff eine realistische Alternative zu fossilen Gasen sein kann, können Sie mit den Teilnehmenden und Referierenden intensiv diskutieren.

 

Für das Programm haben wir wieder ausgewiesene Expertinnen und Experten als Referierende gewinnen können:

  • Franz-Wilhelm Iven, Wirtschaftsministerium NRW
  • Jos Steeman, Senior Adviser von Beust & Coll.
  • Johannes Eng, duisport – Duisburger Hafen
  • Cyril Alias, DST – Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme
  • Florian Dominik Frankenau, Covestro Deutschland
  • Bernd Haveresch, KBR
  • Jens Wartmann, Campfire
  • Anne Giese, GWI Essen

 

Zum Programm und zur Anmeldung:
https://www.gwi-essen.de/gwi/infos/gwi-veranstaltung-ammoniak-am-30-oktober-2024-in-essen/

 

RRP-Mitglieder können zu einem reduzierten Preis teilnehmen.

24. August, 16 – 17:30 Uhr

Projekt-Kick-off am 20.07.2023 beim GWI mit Projektpartnern. V.l.n.r.: Marcel Biebl , Dr. Christoph Rosebrock, Dr. Tobias Löffler, Jonas Kaiser, Prof. Klaus Görner, Christoph Blöcher, Dr. Anne Giese, Dr. Dieter Förtsch, Dr. Peter Desskow, Dr. Michael Nolte, Dr. Ulrich Lohmann, Dr. Ingmar Gorges

Pressemitteilung

 

Das Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) und die SAACKE GmbH starten ein Forschungsprojekt zur Nutzung von grünem Ammoniak (NH3) als klimafreundliche alternative zur Verbrennung fossiler Brennstoffe. Der Zuwendungsbescheid des Landes NRW ist erteilt.

Die Reduzierung der CO2-Emissionen, die Erreichung der Klimaziele, der Kohleausstieg, die Einbindung erneuerbarer Energien sowie die gleichzeitige Sicherstellung der Energieversorgungstellen stellen die großen Herausforderungen der nächsten Jahre dar. Gerade für NRW als einen der Standorte mit den energieintensivsten Industrien in Deutschland müssen alternative Konzepte entwickelt, ausgearbeitet und umgesetzt werden.

Im Rahmen des Projektes „Green-NH3 – CO2-neutraler Kessel“ werden die Möglichkeiten und Potenziale einer NH3-Nutzung in Kesselanwendungen geprüft und untersucht. Dazu gehören im ersten Teil die Grundlagenuntersuchungen, die Entwicklung eines schadstoffarmen Verbrennungssystems und die Übertragung auf reale Anlagen mit Hilfe von CFD-Simulationen.

„Das GWI kann hier sein großes Knowhow im Bereich der Industriefeuerung einbringen. So werden wir die Ammoniakzugabe an unseren Warmwasserkesseln und Hochtemperaturöfen unterschiedlicher Leistungsgrößen (20 kW – 200 kW) praxisnah untersuchen und analysieren“, erläutert Dr. Anne Giese, Abteilungsleiterin Industrie- und Feuerungstechnik beim GWI, den experimentellen Teil des Projektes.

Die Übertragung der gewonnenen Erkenntnisse auf reale Anlagen erfolgt mittels CFD-Simulationen (CFD = Computational Fluid Dynamics), deren Ergebnisse mit vorhandenen Literaturdaten und bisherigen Messwerten verglichen und durch neue Messungen zur NOx– und N2O-Bildung erweitert werden, um eine umfassende Bewertung vornehmen zu können. Die resultierenden Erkenntnisse werden im Anschluss von der SAACKE GmbH verwendet, um aus den vorhandenen Prototypen ein serienreifes Brennersystem zu entwickeln.

Nach den Untersuchungen am GWI erfolgt im 2. Projektteil die großtechnische Umsetzung an einer Kesselanlage im industriellen Maßstab.

Der Einsatz von grünem Ammoniak kann vor allem für energieintensive Industrien, wie die Chemieindustrie, eine Alternative zu fossilen Brennstoffen, aber auch zu Wasserstoff, sein. Daher wird das Projekt in Zusammenarbeit mit der SAACKE GmbH durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und von Currenta, Bayer und Covestro als assoziierte Partner unterstützt.

https://www.gwi-essen.de/das-gwi/aktuelles/gruener-ammoniak-ein-neuer-brennstoff-fuer-die-energieintensive-industrie/

Ansprechpartnerin:
Dr. Anne Giese
Abteilungsleiterin Industrie- und Feuerungstechnik
Gas- und Wärme-Institut Essen e.V.
Hafenstr. 101, 45356 Essen
anne.giese@gwi-essen.de
www.gwi-essen.de

Essen, 18. Juli 2023

Digital Service Center

Im Projekt wurde eine cloudbasierte Plattform entwickelt, die auf Basis von Betriebsdaten Informationen über den Zustand einer Energieerzeugungsanlage und ihrer Komponenten zur Verfügung stellt. Das Projekt wurde über SPIN zu Förderung eingereicht und am 30. Juni 2023 planmäßig beendet. Projektpartner sind Mitsubishi Power, Iqony Solutions und Fraunhofer IAIS.
Dr. Peter Deeskow von der Iqony wird die Ergebnisse im Rahmen des 55. Kraftwerkstechnischen Kolloquiums, das vom 10. bis 11. Oktober 2023 in Dresden stattfindet, vorstellen. RRP wird auch wieder mit einem Stand vor Ort sein.

Download Projektblatt: Hier

Link zum 55. Kraftwerkstechnisches Kolloquium:

https://tu-dresden.de/ing/maschinenwesen/ifvu/evt/kraftwerkstechnisches-kolloquium#intro

 

Power2X-Plattform

Im laufenden Projekt wird regenerativ erzeugter Wasserstoff mit abgeschiedenem CO2 mittels zweier zu erprobender Verfahren, der katalytischen Co-Elektrolyse und der Plasmalyse, zu einem neuen Produkt synthetisiert. Die Plattform kann zusätzlich durch andere Projekte genutzt werden, womit schnelle und kostengünstige Untersuchungen zu weiteren Sektorenkopplungskomponenten möglich sind. Das Projekt wurde über SPIN zu Förderung eingereicht. Projektpartner sind Mitsubishi Heavy Industries, Evonik Industries, Fraunhofer UMSICHT und die Universität Duisburg-Essen.
Das Projekt wird vom RRP-Vorstand, Prof. Dr. Klaus Görner, und Carsten Kolligs von der Evonik im Rahmen des vgbe Kongresses, der vom 20. bis 21. September 2023 in Berlin stattfindet, vorgestellt.

Download Projektblatt: Hier

Link zum vgbe Kongress:

https://events.vgbe.energy/events/congress-2023/9997/4V6AH/info

 

Wasserstoff war das verbindende Thema bei dem Treffen der Vorstände des TÜV Nord und des Rhein Ruhr Power e.V. (v.l.n.r.: Margit Thomeczek, Dr. Dirk Stenkamp, Prof. Klaus Görner, Dr. Maik Tiedemann). Dabei stand nicht nur die Frage im Vordergrund, wie der Wasserstoffhochlauf gelingen kann, sondern auch wie sich in der Folge eine Wasserstoffwirtschaft unter den Rahmenbedingungen der Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit dauerhaft etablieren kann. Hierzu hat der RRP eine Projektidee entwickelt, die für die Hydrogen Metropole Ruhr (HyMR) einen wichtigen Beitrag liefern kann.

An einem Strang ziehen der TÜV Nord und RRP nicht nur in Sachen „Wasserstoff“. Der Lenkungskreis des Vereins unter dem Vorsitz von Dr. Michael Schuknecht, TÜV NORD, beschäftigt sich mit weiteren wichtigen Fragen einer nachhaltigen Energieversorgung der Zukunft: z.B. Sektorenkopplung, Power2Products, Digitalisierung, Additive Fertigung und Grüne Energieträger, worunter auch der Wasserstoff fällt.

Der Zweck des Vereins ist es, in NRW die Technologiekompetenz im Bereich innovativer Energietechnik zu stärken, als Dachmarke zu bündeln und international zu positionieren. Dabei hat sich der Verein vor allem die Initiierung von Projekten auf die Fahnen geschrieben.

RRP freut sich sehr, das junge Start-up Unternehmen Springboad als neues Mitglied begrüßen zu dürfen.

Springboard beschäftigt sich unter anderem mit Prozess- und Datenmodellierung, Strategie- und IT-Beratung bis hin zu App-Entwicklung, vielfältige Webanwendungen und einiges andere mehr.

Die jungen Unternehmer nutzten die E-world und besuchten unseren RRP-Stand auf dem Gemeinschaftsstand der Hydrogen Metropole Ruhr. Von unserem Verein erfahren hat das Start-up durch dessen Zusammenarbeit mit dem Gas- und Wärme-Institut in Essen.