Wir laden Sie gemeinsam mit dem Wasserstoffnetzwerk Lausitz „durcH2atmen“ recht herzlich zur

Lausitzer Energiefachtagung „Wasserstoffregionen und –netzwerke“

am 13. September 2022 ein.

Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenfrei.​​​​​​​

Sie können sich bereits jetzt bis zum 09. September 2022  für die Veranstaltung registrieren.

Anmeldung

Bitte merken Sie sich bereits heute den Veranstaltungstermin zur Energiefachtagung 2022 vor.

Programm_4_Energiefachtagung am 13.09.2022

Diskutieren Sie mit, wie Projekte in einem ganzheitlichen Wasserstoff-System ineinandergreifen können. Tauschen Sie sich aus, entwickeln Sie Ihre Ideen und knüpfen Sie Kontakte zu anderen Teilnehmenden.

Essener Wasserstoff-Impulse

22. August 2022

10:30 Uhr bis 16:00 Uhr

Gas- und Wärme-Institut Essen e.V.,
Hafenstr. 101, 45356 Essen

 

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt und ist kostenpflichtig.

Anmeldeschluss ist der 16. August 2022.

 

Programm und Anmeldung:

https://www.gwi-essen.de/bildung/news-detail/einladung-essener-wasserstoff-impulse-am-22-august-2022/

 

Information, Diskussion und Austausch über Wasserstoff-Projekte

Wasserstoff bietet als Energieträger der Zukunft eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten: in der Energieerzeugung, in der Mobilität sowie in der Nutzung in Industrie, Gewerbe und Haushalten.

Viele Projekte sind initiiert und befinden sich bereits in der Umsetzung: Die Transformation in Richtung einer Wasserstoffwelt hat begonnen. Die Veranstaltung richtet sich daher insbesondere an Verantwortliche für Wasserstoff-Projekte, die von neuesten Erkenntnissen aus der Forschung und Erfahrungen aus der Praxis profitieren wollen.

 

Die Essener Wasserstoff-Impulse werden in Kooperation des Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. und der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH durchgeführt. Eröffnet wird die Veranstaltung vom Oberbürgermeister der Stadt Essen, Thomas Kufen. Er unterstreicht damit, dass Essen als Energiehauptstadt Europas auch bei Wasserstoff eine führende Rolle einnimmt.

In der RUB kennt man sie – und wir von Rhein Ruhr Power wollten sie auch kennenlernen: die jungen Unternehmer von ThinkIng. Also machten wir uns auf den Weg nach Bochum.

ThinkIng, das ist Additive Fertigung auf hohem Niveau. Groß sind die Bauteile, die die Bochumer fertigen können, denn der Roboter, der im LMD-Verfahren (Laser Metal Deposition) metallische Bauteile herstellt, arbeitet in einer Anlage mit einem Volumen von 8m3. Und schwer können sie sein: Bauteile bis zu 2.000 kg können hier gebaut, modifiziert und beschichtet werden. Klein kann das Start-up aber auch: Details von 0,75 mm können dargestellt und Schichtdicken im Bereich von 0,05 bis 1,5 mm gefertigt werden – je nach Bedarf.

Aber nicht nur Metall wird hier bearbeitet: Auch Kunststoffe kommen hier zum Einsatz. Ich sitze im Übrigen auf einem von ThinkIng in 3D-Druck gefertigten Sessel. Hinter mir stehen (v.l.n.r.): Hr. Sattelberger (ThinkIng), Dr. Nolte (Steag Energy Service), Dr. Somsen (VDM Metals International) und Dr. Krell (ThinkIng). Wir sind ganz relaxt und im Hintergrund arbeitet der Roboter.

Am nächsten Tag besuchte eine weitere RRP-Gruppe das Unternehmen (v.l.n.r.): Hr. Sattelberger (ThinkIng), Prof. Dr. Klaus Görner (Universität Duisburg-Essen), Roboter (ThinkIng), Dr. Schuknecht (TÜV Nord Systems) und Hr. Hemker (MAN Energy Solution).

 

Zur Homepage von ThinkIng: www.additive-thinking.de

Die Soliterm GmbH, langjähriges Mitglied des Rhein Ruhr Power e.V., präsentierte vergangenen Freitag, den 17. Juni, Europas größte industrielle solarthermischer Kälteanlage. An der Einweihung nahmen nebst anderen teil der Generalkonsul Herr Detlev Wolter, Dr. Tobias Junne (Referent im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) und Herr Michael Kober (Seniorexperte Erneuerbare Energien, Deutsche Energie-Agentur GmbH).

Als einer der weltweit größten Kartonhersteller betreibt die Mayr-Melnhof Gruppe dort eine Produktionsstätte für Verpackungen und Faltschachteln. Die Heiz- und Kühlprozesse sowie die für die Gebäude und Fertigungsprozesse benötigte Klimatisierung und Beheizung wurden vollständig mit Gas und Strom erzeugt, was nicht nur zu Versorgungsunsicherheiten durch Stromausfälle und zu hohen, volatilen Kosten aufgrund der Kauf fossiler Brennstoffe, aber auch zu hohen CO2-Emissionen.

Um eine kontinuierliche Versorgungs- und Kostensicherheit zu gewährleisten und die Treibhausgasemissionen nachhaltig zu reduzieren, plante und installierte die Soliterm unter der Leitung von Dr. Ahmet Lokurlu eine Solarthermieanlage zur Energieversorgung der Produktionsstätte. Die auf dem Dach der Produktionsstätte installierte Anlage besteht aus Parabolrinnenkollektoren mit einer Apertur Fläche von 4.500 m² und einer thermischen Leistung von mehr als 3 MW (Peak 3,5 MW) sowie einem thermischen Speichersystem, das die Energieversorgung über die Grenzen hinaus sicherstellt. Das Besondere an konzentrierter Solarthermie ist, dass das hohe Temperaturniveau den effizienten Betrieb einer zweistufigen Absorptionskältemaschine ermöglicht. Dadurch kann die thermische Solaranlage 80 % des Kühlprozesses, der Klimatisierung sowie des Warmwasserbedarfs decken und den Verbrauch fossiler Brennstoffe drastisch reduzieren, was zu einer Einsparung von mehr als 3.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr führt .

Das Projekt ist ein Vorreiter der industriellen erneuerbaren Energieversorgung und kann durch seine flexible Anpassung an unterschiedliche Energiebedarfe die Dekarbonisierung der Industrie immens vorantreiben und damit nachhaltiges Wirtschaften ermöglichen.

Wir gratulieren der Soliterm GmbH und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg!

Zum Unternehmensauftritt

Erstes Hybrid-SOFC-System außerhalb Asiens geht beim GWI in Betrieb!

Rhein Ruhr Power gratuliert seinen Mitgliedern, dem Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. und der Mitsubishi Power Europe GmbH, zu diesem Projekt.

„GWI spielt in der Champions League“

sagte Oberbürgermeister Thomas Kufen bei seinem Grußwort. Er ließ es sich nicht nehmen, persönlich bei der Inbetriebnahme des Hybrid-SOFC-Systems dabei zu sein. Er beglückwünschte Prof. Görner, wissenschaftlicher Vorstand des GWI, Nadine Lucke, Projektleiterin beim GWI, und Herrn Rüschhoff-Nadermann, dem Vertreter von Mitsubishi Power Europe, zu dem Projekt: „Wir sind stolz darauf, mit dem Gas- und Wärme-Institut Essen und Mitsubishi Power Europe zusammenzuarbeiten, um Technologien zu erforschen, die Europa in eine klimafreundliche und nachhaltige Wirtschaft führen werden“.

Gefördert wurde der Bau der Anlage im Rahmen des Projektes „Demo Hybrid-SOFC“ mit rund sechs Millionen Euro aus EFRE-Mitteln und Mitteln des Landes NRW. Das Projekt ist eines von zwei Verbundprojekten unter dem Dach des Virtuellen Instituts | KWK.NRW, in dem die Forschungspartner aktuelle Fragestellungen zur Energieversorgung mit flexiblen Brennstoffzellen-Systemen bearbeiten. In diesem ersten Forschungsprojekt steht der Nachweis der Flexibilitäts- und CO2-Minderungpotenziale in einer realen Betriebsumgebung im Fokus. Dies ist der notwendige Entwicklungsschritt, um hybride SOFC-Systeme zeitnah als zentrale Komponente eines nachhaltigen und resilienten Energiesystems zu etablieren.

 

Pressemeldung des Gas-und Wärme-Instituts Essen (GWI)

Pressemeldung der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (EWG)

Digitalisierung, Additive Fertigung, Sektorenkopplung, P2X, Wasserstoff und Ammoniak – dies sind einige der Themen, mit denen sich die Mitglieder des Verein Rhein Ruhr Power aktuell beschäftigen. Die 41 Mitglieder – Unternehmen, Verbände und Forschungseinrichtungen entlang der Wertschöpfungskette haben sich zu Rhein Ruhr Power zusammengeschlossen, um gemeinsam die Energieversorgung in der Region und Deutschland zukunftssicher zu machen.

Auf der Mitgliederversammlung konnten wir neue Mitglieder begrüßen: Claus Brinkmann, der sein Know-how und seine langjährigen Erfahrungen aus der Energiebranche in die Vereinsarbeit mit einbringen will, und die 2G Energy aus Heek, einer der weltweit führenden Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, der gerade mit seiner Wasserstoff-KWK-Anlage für Furore sorgt. Das dritte Neu-Mitglied, Welland & Tuxhorn AG, ein führendes Unternehmen der deutschen Armaturenindustrie mit Sitz in Bielefeld, das sowohl in der konventionellen wie regenativen Energiebereitstellung tätig ist, war leider verhindert und wird sich im November in der Mitgliederversammlung vorstellen.

Rhein Ruhr Power will im Verbund der Mitglieder, mit deren Beteiligung an Forschungsprojekten und/oder bei der Konzeption und Entwicklung von Instrumenten und Konzepten, zu einer nachhaltigen Energieversorgung beitragen und damit den Industriestandort Deutschland stärken. Zu nennen sind hier zum Beispiel zwei aktuelle Projekte, die von RRP initiiert und vom Land NRW gefördert werden: das „Digital Service Center“ und die „P2X-Plattform“.

www.rhein-ruhr-power.net

Unter der Leitung des GWI-Mitarbeiters Dr. Johannes Schaffert, der als Gast Editor im Journal „ENERGIES“ eine Sonderausgabe rund um Power-to-Gas und Wasserstoff gestaltet hat, sind jüngst vier spannende Forschungsarbeiten von den Forschern des Gas- und Wärme-Instituts publiziert worden. https://www.mdpi.com/journal/energies/special_issues/Progress_P2G#published

The Impact of Hydrogen Admixture into Natural Gas on Residential and Commercial Gas Appliances
Jörg Leicher, Johannes Schaffert, Hristina Cigarida, Eren Tali, Frank Burmeister, Anne Giese, Rolf Albus, Klaus Görner, Stéphane Carpentier, Patrick Milin, Jean Schweitzer

Im ersten Artikel aus der Sonderausgabe von „ENERGIES“ beschreiben die Autoren gemeinsam mit ihren Partnern aus dem EU-Projekt THyGA die Grundlagen der Verbrennung von Wasserstoff-Erdgas-Gemischen. Sie beantworten dabei die Frage, welche Änderungen sich durch die Wasserstoff-Beimischung ergeben und was dies für die Endwendungstechnik im häuslichen und gewerblichen Umfeld bedeutet. Unter anderem werden Aspekte der Betriebssicherheit, Emissionen, Flammrückschlag u.v.m. anschaulich erläutert. https://www.mdpi.com/1996-1073/15/3/777

Integrating System and Operator Perspectives for the Evaluation of Power-to-Gas Plants in the Future German Energy System
Johannes Schaffert, Hans Christian Gils, Max Fette, Hedda Gardian, Christine Brandstätt, Thomas Pregger, Nils Brücken, Eren Tali, Marc Fiebrandt , Rolf Albus, Frank Burmeister

Der zweite Artikel präsentiert die umfangreichen Ergebnisse des gemeinsam mit DLR und Fraunhofer IFAM durchgeführten Bundesprojektes zur Multi-Sektorenkopplung (MuSeKo). Es handelt sich hierbei um ein Energiesystemanalyse-Projekt, in dem das gesamte deutsche Energiesystem modelliert wurde. Hervorzuheben ist, dass eine technische und makro-ökonomische Modellierung mit einer mikro-ökonomischen Modellierung kombiniert wurden, um Hemmnisse der Energiewende aus Betreibersicht genau identifizieren zu können. Ein besonderes Augenmerk der Publikation liegt auf der Rolle von Wasserstoff / Power-to-Gas als Integrator im Energiesystem der Zukunft.
https://www.mdpi.com/1996-1073/15/3/1174

Current Legislative Framework for Green Hydrogen Production by Electrolysis Plants in Germany
Lena Maria Ringsgwandl, Johannes Schaffert, Nils Brücken, Rolf Albus, Klaus Görner

Die Erwartungen an grünen Wasserstoff als Schlüsselelement des deutschen Energiesystems der Zukunft sind hoch. Allerdings ist ein groß dimensionierter Roll-Out noch nicht eingetreten. Neben technischen Aspekten sind es häufig rechtliche und regulatorische Hemmnisse oder Änderungsbedarfe, die als Grund für unklare Investitionsaussichten und herausgezögerte Investitionsentscheidungen identifiziert werden. Die Juristin Lena Maria Ringsgwandl und ihre Koautoren vom Gas- und Wärme-Institut erläutern und diskutieren die aktuell geltenden rechtlich-regulatorische Rahmenbedingungen, beschreiben jüngste Entwicklungen und ordnen die Auswirkungen auf die Chancen von grünem Wasserstoff in Deutschland ein. https://www.mdpi.com/1996-1073/15/5/1786

 An Overview of Promising Alternative Fuels for Road, Rail, Air, and Inland Waterway Transport in Germany
Janos Lucian Breuer, Juri Scholten, Jan Christian Koj, Felix Schorn, Marc Fiebrandt, Remzi Can Samsun, Rolf Albus, Klaus Görner, Detlef Stolten, Ralf Peters

Zu guter Letzt findet sich eine umfangreiche Forschungsarbeit zur Energiewende im Verkehrssektor unter unseren vier Publikationen. Die hier präsentierten Ergebnisse stammen aus dem Virtuellen Institut Strom zu Gas und Wärme und entstanden gemeinsam mit Partnern des Forschungszentrum Jülich. Die Modellierung erfasst dabei in hohem Detailgrad abgebildete Kraftstoffe, Umwandlungstechnologien und Antriebsarten und liefert vielfältige Ergebnisse sowie einen breiten Überblick über die komplexe Thematik, auch unter Einbeziehung innovativer Lösungen. https://www.mdpi.com/1996-1073/15/4/1443

 Kontakt:

Gas- und Wärme-Institut Essen e.V.
Dr. Johannes Schaffert
Hafenstraße 101, D-45356 Essen, Germany
johannes.schaffert@gwi-essen.de
www.gwi-essen.de

Diesen Artikel zum Download finden Sie hier.

v.l.n.r.: Stießel, Hafner, Kakaras, Pinkwart, Görner, Dötsch, Thomeczek, Mennerich, Möllenbruck (versammelt vor der Edelstahlskulptur „Mannesmann I“ von Norbert Kricke)

Die Dekarbonisierung der Energiebereitstellung und der Chemischen Industrie erfordert nicht nur große Anstrengungen in den beiden Sektoren, sondern auch gute Ideen, wie diese schnell und nachhaltig umgesetzt werden kann. Ein Beispiel dafür ist das zukunftsweisende und innovative Projekt P2X-Plattform, das das Land NRW mit 5,3 Millionen Euro fördert.

Durch den Einsatz von erneuerbaren Energien und Wasserstoff können CO2-Emissionen bei der Energiebereitstellung in Zukunft vollständig vermieden werden. Bei der chemischen Industrie ist dieser Weg allerdings nicht gangbar, da bei der Herstellung vieler chemischer Produkte Kohlenstoff als Basiselement notwendig ist. Hier setzt das Projekt „P2X-Plattform“ an: regenerativ erzeugter Wasserstoff wird mit abgeschiedenem CO2 zu einem neuen Produkt synthetisiert. Dies geschieht mittels zweier zu erprobender Verfahren, nämlich der katalytischen Co-Elektrolyse und der Plasmalyse. Der daraus generierte höhere Alkohol kann – wird er z.B. als Additiv bei der motorischen Verbrennung eingesetzt – die Partikelemissionen reduzieren.

Energie- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hat zur Übergabe des Förderbescheids die Projektpartner nach Düsseldorf eingeladen. Und alle sind gekommen: Prof. Dr. Emmanouil Kakaras von Mitsubishi Heavy Industries (MHI), die federführend bei diesem Projekt sind, Heiko Mennerich von der Evonik Industries, die die Plasmalyse betreuen, Prof. Dr. Christian Dötsch, Fraunhofer UMSICHT (in Vertretung von Prof. Dr. Ulf-Peter Apfel), die Versuche zur Co-Elektrolyse durchführen werden, und Prof. Dr. Klaus Görner vom Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik der Universität Duisburg-Essen, wo die P2X-Plattform mit der CO2-Abtrennanlage aufgestellt und betrieben wird.

Mit dabei bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides sind Dr. Florian Möllenbruck von MHI und Leiter des Projektes, Dr. Sebastian Stießel, Geschäftsführer von SPIN, und Margit Thomeczek des Rhein Ruhr Power e.V., der Ideengeber der P2X-Plattform ist. Dass Projekt wird von Frau Simone Hafner vom Referat Energiesystem der Zukunft, Wasserstoff, Klimaschutz in der Industrie im NRW-Wirtschaftsministerium fachlich und organisatorisch begleitet.

Projektblatt zum Download:
https://rhein-ruhr-power.net/wp/wp-content/uploads/2023/07/Projektblatt-P2X-Plattform-2.pdf

Kontakt:
info@rhein-ruhr-power.net, www.rhein-ruhr-power.net 

 

Start of the P2X platform: Minister Pinkwart hands over the grant decision for 5.3 million euros!

Where Regeneratively produced hydrogen is synthesized into a new product with separated CO2. This is done using two methods to be tested, namely catalytic co-electrolysis and plasmalysis. The higher alcohol generated from this, can reduce particle emissions – if it is used as an additive in engine combustion, for example.

Energy and Innovation Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart invited the project partners to Düsseldorf to receive the funding notification.

And everyone came: Prof. Dr. Emmanouil Kakaras from Mitsubishi Heavy Industries (MHI), who is in the lead of this project,

Heiko Mennerich from Evonik Industries, who is in charge of the plasmalysis,

Prof. Dr. Christian Dötsch, Fraunhofer UMSICHT (representing Prof. Dr. Ulf-Peter Apfel), who will carry out experiments on co-electrolysis,

and Prof. Dr. Klaus Görner from the Chair for Environmental Process Engineering and Plant Engineering at the University of Duisburg-Essen, where the P2X platform with the CO2 separation system is set up and operated.

Present at the handing over of the grant notice are Dr. Florian Möllenbruck from MHI and head of the project, Dr. Sebastian Stießel, Managing Director of SPIN, and Margit Thomeczek of Rhein Ruhr Power e.V., who is the idea generator for the P2X platform. The project is accompanied professionally and organizationally by Ms. Simone Hafner from the Department of Energy Systems of the Future, Hydrogen, Climate Protection in Industry in the NRW Ministry of Economic Affairs.

Wasserstoff, Power-to-Products, Sektorenkopplung, Additive Fertigung und Digitalisierung sind die Themen, die die Energiewende in Deutschland und den Transformationsprozess hin zu nachhaltigen Energiegewinnung mittels erneuerbarer Energien vorantreiben. Seit 10 Jahren beschäftigt sich der Verein Rhein Ruhr Power mit diesen und weiteren Energiethemen und füllt sie mit Leben.

„Gemeinsam für die Energieversorgung der Zukunft“, dies ist das Leitmotiv des Vereins Rhein Ruhr Power, der seit 10 Jahren mit seinen Mitgliedsunternehmen einen starken Verbund bildet und mit seinen Projekten die Energiewende aktiv mitgestaltet.

Projects for Future – diese auf den Weg zu bringen, ist das Anliegen des Vereins Rhein Ruhr Power und seiner 40 Mitglieder. Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen entlang der Wertschöpfungskette haben sich in diesem Verein zusammengefunden, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Energieversorgung der Zukunft zu erarbeiten. In verschiedenen Projekten forschen sie zu Themen der Zukunft, wie Wasserstoff, Power-to-X, Sektorenkopplung, Additive Fertigung, Digitalisierung u.v.a.m. und setzen durch ihre Projektaktivitäten Impulse für innovative Produkte.

„Es ist gut, dass es Rhein Ruhr Power gibt“, so Bundesumweltministerin Svenja Schulze. In ihrer Videobotschaft zum 10jährigen Jubiläum des Vereins erläutert sie die Bedeutung der Energiewende als Schlüssel für eine klimaneutrale Zukunft. Diese gehe allerdings mit einem erhöhten Strombedarf einher, was einen massiveren und schnelleren Ausbau der Erneuerbare Energien erfordere als bisher. Ministerin Schulze sieht daher eine der zentralen Aufgaben der neuen Bundesregierung, dafür die besten Voraussetzungen zu schaffen, z.B. durch schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren. Ministerin Schulze: „Denkfabriken wie Rhein Ruhr Power wird dabei ein wichtiger Partner, weil sie Innovationsprojekte für die Energiewende bündeln und für viele nutzbar machen.“

Auch NRW-Wirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart weist in seinem digitalen Grußwort auf die Bedeutung des Vereins bei der Bewältigung der Energiewende hin und betont vor allem dessen Engagement bei der Initiierung entsprechender Projekte und deren Begleitung bis zur Durchführung: „Wir wissen Ihren Verein und seine Mitgliedsunternehmen bei der anstehenden Transformations¬aufgabe unseres Energiesystems als wichtigen und kompetenten Partner an unserer Seite.“

Frau Thomeczek, Vorstandsvorsitzende des Vereins verweist auf die technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen auf dem Weg in eine klimaneutrale Energieversorgung der Zukunft und richtet ihren Dank an die Mitglieder und Unterstützer des Vereins: „Mit Ihrem Engagement im Verein, durch Ihre Beteiligung an Forschungsprojekten und/oder bei der Konzeption und Entwicklung von Instrumenten und Konzepten, tragen Sie maßgeblich zu einer nachhaltigen und wirtschaftlich tragfähigen Energieversorgung bei und stärken damit den Industriestandort Deutschland.“

Rund 50 geladene Gäste feierten unter 2G-Rahmenbedingungen am 9. November 2021 im Hotel Franz in Essen das 10jährige Jubiläum des Vereins. Den Reigen der Grußworte eröffnete Frau Julia Jacob, 1. Bürgermeisterin der Stadt Essen, die vor Ort war. Neben Bundesumweltministerin Schulze und NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart, übermittelten auch VCI NRW-Präsident Thomas Wessel und VGBE-Präsident Dr. Georg-Nikolaus Stamatelopoulos dem Verein ihre virtuellen Glückwünsche zum Jubiläum. Darüber hinaus nutzten alle Teilnehmenden die Gelegenheit zum Networken, sich aus erster Hand über die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und – (vielleicht auch) neue gemeinsame Projektideen zu entwickeln.

Pressemitteilung des GWI:

Die EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH und das Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) kooperieren ab sofort noch enger und starten das Verbundprojekt „H2-Thinktank Essen“. Damit sollen Essener Unternehmen bei der Umsetzung von Wasserstoff-Projekten zielgerichteter unterstützt werden. EWG-Geschäftsführer Andre Boschem und Prof. Dr.-Ing. Klaus Görner (Wissenschaftlicher Vorstand, GWI) unterzeichneten vergangenen Freitag, 8. Oktober 2021, hierzu die Vereinbarung. Die Kooperation ist zunächst auf drei Jahre angelegt.

Ziel des Projektes „H2-Thinktank Essen“ ist, die wirtschaftliche Expertise und das Kontaktnetzwerk der Wirtschaftsförderung mit dem wissenschaftlichen und technischen Know-how des Forschungsinstituts zu bündeln. So wird es zum Beispiel der EWG noch effizienter möglich sein, im Rahmen ihrer Beratungsleistungen auf fundiertes Wasserstoff-Know-how zurückzugreifen.

EWG-Geschäftsführer Andre Boschem sagt: „Die Kooperation mit dem GWI ist ein wichtiger Bestandteil unserer H2-Strategie. Gemeinsam können wir noch gezielter das in der Energiehauptstadt vorhandene technische Wissen für den Erfolg unserer Unternehmen und Start-ups einsetzen. Besonders im H2-Bereich ist das eine hervorragende Option, die Ausrichtung Essens noch nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten.“

„Das GWI freut sich, sein breites Know-how und seine Kompetenzen im Bereich der Gasanwendung – vor allem aber beim Thema Wasserstoff – in diese Kooperation einzubringen“, ergänzt Prof. Klaus Görner. „Durch die enge Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaft können wir gemeinsam – EWG und GWI – vielfältige Synergiepotenziale in Essen heben.“

Informationsvermittlung und individuelle Beratung
Ein weiterer Vorteil für Essener Unternehmen ist eine künftig breitere Informationsvermittlung zu Aktivitäten und Studien zum Thema Wasserstoff. Auch individuelle Erstberatungen zu geplanten Wasserstoff-Projekten lassen sich gezielter durchführen und Forschungspartner sowie Förderungen sind leichter zu identifizieren. Insbesondere Start-ups können in Form einer technischen Beratung künftig von der engen Kooperation zwischen der EWG und dem GWI profitieren.

Das GWI – Gas- und Wärme-Institut Essen e.V.
Das Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) ist ein etabliertes, praxisorientiertes Forschungs- und Dienstleistungsinstitut des deutschen Gasfachs, dessen Tätigkeiten nahezu alle Technologien rund um die Gase der öffentlichen Gasversorgung umfassen – von Erdgas über Gase aus verschiedenen alternativen Quellen bis hin zu Wasserstoff. Neben der Forschung und Entwicklung in den Bereichen Brennstoff- und Gerätetechnik sowie Industrie- und Feuerungstechnik schult das Institut auch Mitarbeitende von Gasunternehmen. Zudem prüft das GWI Gasgeräte, Gasfeuerstätten und Armaturen im eigenen, akkreditierten Prüflaboratorium – und das zählt damit zu den größten und wichtigsten im Gasfach in Deutschland. Über 50 Unternehmen sind Mitglieder des GWI, darunter Gastransportgesellschaften, Energiekonzerne, Stadtwerke, Hersteller und Verbände.

Mit der Energiewende hat sich das GWI zu einem technologieoffenen Energie-Institut weiterentwickelt, das im Rahmen seiner anwendungsnahen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in zahlreichen Forschungsprojekten auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene sowie der direkten Zusammenarbeit mit der Industrie involviert ist. Durch die enge Verzahnung zwischen den Abteilungen Forschung und Entwicklung, Bildungswerk, Prüflabor und Markraumumstellung hat das GWI mit seinem Know-how weitreichende Möglichkeiten geschaffen, die Transformation des Energiesystems von der Erzeugung über den Transport bis zur Endanwendung auf verschiedenen Ebenen zu unterstützen.

Im Jahr 2022 feiert das GWI am Standort Essen 85-jähriges Bestehen.