KWK – Baustein einer integrierten Energieversorgung

am 4. September 2025
bei 2G Energy AG in Heek
(Get together am 3. September)

Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) befindet sich aktuell in einer Phase des Übergangs und der strategischen Neuausrichtung – nicht zuletzt durch die neuen politischen Rahmenbedingungen.

Doch eines ist unbestritten: Hocheffiziente KWK-Anlagen bleiben auch künftig ein zentraler Baustein für die Umsetzung der Klimaziele. Ob als Ergänzung zu Wärmepumpen, Solarthermie und anderen Technologien, als integraler Bestandteil von Wärmenetzen oder durch den Einsatz klimaneutraler Brennstoffe wie grünem Wasserstoff oder Biogas ist die KWK weiterhin ein Schlüsselelement für eine verlässliche und nachhaltige Energieversorgung.

Die Veranstalter – Rhein Ruhr Power e.V. (RRP), Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) und der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) – laden Sie herzlich ein, die Zukunft der KWK gemeinsam zu gestalten und zu diskutieren.

Freuen Sie sich auf Fachvorträge und Impulse, technische Lösungen und Praxisbeispiele, Vernetzung und intensiven Austausch.

Diese Veranstaltung ist kostenpflichtig:
Normalpreis: 240,00 €
Mitgliedspreis: 190,00 € (gilt für RRP, GWI, B.KWK und KWK-Marktführer)

Das vollständige Programm und weitere Infos zum Get together folgen in Kürze.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Im Rahmen der 27. Mitgliederversammlung des RRP, die auf Einladung der Evonik im Feierabendhaus in Marl stattfand, wurden die neuen Mitglieder des Vereins offiziell begrüßt.

Marc D. Jedamzik, Geschäftsführer der HydrogenPro GmbH, stellte sich und sein Unternehmen vor. HydrogenPro ist ein führender Hersteller im Bereich der Elektrolyseurtechnologie mit Hauptsitz in Norwegen. Einer der Firmenleitsätze ist die intensive Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen, die mit ihrem spezifischen Know-how die Umsetzung der individuellen Projekte ideale ergänzen.

Mohsen Ahmad Moussaoui bringt als ausgewiesener Vertriebs- und Technologieexperte umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Kraftwerkstechnik, Ammoniakherstellung und -nutzung sowie Meerwasserentsalzung mit. Der Verfahrensingenieur wird den Verein insbesondere mit seiner Expertise zur MENA-Region bereichern.

Auch die KWS Energy & Knowledge eG ist seit Anfang des Jahres Mitglied im RRP. Auf der Veranstaltung wurde sie durch Mario Gillmann repräsentiert.

Der Vorstand gratulierte allen neuen Mitgliedern zu ihrer „guten Entscheidung“ und freute sich über die Erweiterung des Netzwerks durch so vielfältige und hochqualifizierte Partner.

Auf dem Gruppenfoto zu sehen (v.l.n.r.):
Prof. K. Görner, M. Gillmann, A. Steidle, M. Jedamzik, Dr. T. Polklas, M. Thomeczek, M. Moussaoui und Dr. M. Schuknecht.

1. Kamingespräch des Rhein Ruhr Power e.V. zur Zukunft der Energiewende

Das erste Kamingespräch, das am 8. April 2025 beim GWI zum Thema „Energiewende quo vadis?“ stattfand, stieß bei den Mitgliedern des Netzwerks auf großes Interesse.

Im Zentrum des Abends stand das Gespräch zwischen Franz-Wilhelm Iven, Referatsleiter im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, und Prof. Dr. Klaus Görner. In entspannter Atmosphäre stellte sich Herr Iven den Fragen des Moderators und der Teilnehmenden und gab tiefe Einblicke in aktuelle politische Strategien und Herausforderungen der Energiewende.

In einem offenen Austausch wurden verschiedene Perspektiven zur Umsetzung der Energiewende unter Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit diskutiert. Die Teilnehmenden machten deutlich, dass die Erreichung der Klimaziele weiterhin als existenziell angesehen wird. Gleichzeitig wurde betont, dass der Weg dorthin aktuell schwieriger denn je erscheint. Gründe hierfür liegen in der angespannten weltpolitischen Lage, stark steigenden Energiepreisen sowie der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit.

RRP plant, die Kamingespräche als festen Bestandteil des Vereinslebens fortzuführen und so den Dialog zwischen Politik, Wissenschaft und Industrie weiter zu fördern.

© Copyright iStock / taranchic.

Essen, 18. Februar 2025 – Die Stadt Leverkusen hat die Bietergemeinschaft aus
der sbc soptim business consult GmbH (sbc) und dem Gas- und Wärme-Institut
Essen e.V. (GWI) mit der Erstellung der „Kommunalen Wärmeplanung“ (KWP)
beauftragt. Das Konzept der beiden Partner konnte sich in einer europaweiten
Ausschreibung durchsetzen. Ziel des Projekts ist es, eine Strategie für die Wärmewende der industriell geprägten Stadt am Rhein zu entwickeln.

Weitere Infos

Ammoniak – von der Erzeugung bis zur Anwendung: Es gibt noch viel zu tun!

Das Thema Ammoniak hat in den letzten Monaten international an Fahrt aufgenommen. Damit hat es sich zu einem Schlüsselthema für die Dekarbonisierung der Industrie aber auch in der Strom-, Wärme- und Transportbereich entwickelt.

Auf dem 2. Workshop Ammoniak – mehr als ein Molekül, zu dem das GWI Essen eingeladen und das RRP als Kooperationspartner unterstützt hatte, wurde jedoch deutlich, dass es in der gesamten Wertschöpfungskette noch viel zu tun gibt.

Ammoniak wird zwar schon seit vielen Jahrzehnten vor allem in der Chemieindustrie eingesetzt und ist technisch beherrschbar – eingesetzt als Energieträger gibt es jedoch noch einigen Forschungsbedarf. Flankierend dazu müssen auch die regulatorischen Rahmenbedingungen angepasst werden und der Bezug von Ammoniak durch Importe und eine funktionierende Infrastruktur möglich sein, damit der Einsatz von Ammoniak ein Erfolgsmodell werden kann.

Dass dieses angestrebt werden soll – darüber waren sich die Teilnehmenden des Workshops – aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Behörden – überwiegend einig. Denn eines ist allen klar: Der Klimawandel lässt kein Zögern und Zaudern zu – vor allem nicht, wenn dadurch die Wirtschaft bei der Dekarbonisierung schlapp macht. Denn Unternehmen, die aus Kostengründen abwandern, kann niemand gebrauchen: NRW, Deutschland und Europa nicht und das Klima erst recht nicht!

Fast schon eine Tradition: RRP war wieder mit einem Stand auf dem KWTK 2024 in Dresden vertreten!

Dabei konnten viele Fachgespräche geführt und Kontakte geknüpft werden. Auch viele unserer Mitgliedsunternehmen waren mit Ständen, Vorträgen oder als Teilnehmende präsent.
Vertieft wurde unsere Zusammenarbeit mit unserem neuen Mitglied IKS e.V. Die Schnittstellen zwischen der Energieversorgung der Zukunft und der Kreislaufwirtschaft sind ja gar nicht so wenige …

Alles in Allem war es wieder ein gelungener Auftritt!

 

Wir gratulieren dem doppelten Preisträger Marcel Biebl, Mitarbeiter unseres Mitglieds Gas- und Wärme-Institut (GWI )

Marcel Biebl vom GWI hat im Rahmen des Kraftwerkstechnischen Kolloquiums für seinen Beitrag „Untersuchung zum Einsatz von Ammoniak als Brenngas zur dezentralen Bereitstellung von Prozesswärme“ den diesjährigen Boie-Preis gewonnen: Dazu gratulieren wir ganz herzlich.

Für die gemeinsame Entwicklung einer innovativen Brennertechnologie für den Einsatz in Thermoprozessanlagen haben Marcel Biebl, GWI, und Jens te Kaat, Kueppers Solutions GmbH, den Innovationspreis NRW 2024 in der Kategorie „Innovation2Business“ erhalten.

Überreicht wurde der Preis am 30.09.2024 durch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und die stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur in Köln.

 

Die Pressemeldung des GWI sowie ein Foto können Sie gerne nutzen und hier herunterladen:

https://www.gwi-essen.de/medien/user_upload/PM_GWI_Innovationspreis2024.pdf

https://www.gwi-essen.de/medien/user_upload/DSC_6350.jpg

Zusammen mit VOTOB und der Hydrogen Metropole Ruhr richtete Rhein Ruhr Power den ersten „round table green Ammonia“ aus. Am 3. Juli trafen sich beim Gas- und Wärme-Institut Essen, deutsche und niederländische Fachleute aus Energiewirtschaft, Verwaltung und Logistik und tauschten sich über die Chancen und Herausforderungen von grünem Ammoniak aus.

An Expertentischen wurden Diskussionen rund um das Thema Ammoinak insbesondere über Aspekte der Wertschöpfungskette geführt. Die Diskussionen an den „runden Tischen“ beleuchteten die unzähligen Hindernisse, Bedenken und Perspektiven innerhalb der Branche. Die Anwesenheit und das aktive Engagement von Verbrauchern, Zulieferern, Infrastrukturanbietern und Vertretern von Ministerien haben einen Präzedenzfall für künftige Dialoge geschaffen und einen kooperativen Ansatz zur Bewältigung der Herausforderungen der Branche und der regulatorischen Hürden aufgezeigt.

Wir bedanken uns noch einmal für die erfolgreichen Beiträge der „round tables“ und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit bei der Gestaltung der Zukunft der grünen Energieträger.

 

Download Positionspapier:

https://rhein-ruhr-power.net/wp/wp-content/uploads/2024/12/Position-Paper_Green-Ammonia_EN_FINAL1.pdf

Als Alternative zu den fossilen Gasen ist Ammoniak das Gas der Stunde. Durch Cracking läßt es sich in Wasserstoff umwandeln, womit es zur einer Wasserstoffwirtschaft beitragen kann. Zusätzlich wird in verschiedenen Projekten die Direktverbrennung von Ammoniak erprobt.

In Bergkamen setzt die Iqony auf beide Möglichkeiten. Dort gibt es bereits eine technische Infrastruktur zur Belieferung per Schiff und zur Speicherung von Ammoniak. Der Einsatz eines Crackers im großtechnischen Maßstab ist geplant.

Die Mitglieder des Rhein Ruhr Power e.V. konnten sich ein Bild vor Ort machen, denn Iqony hat diese zu ihrer 25. Mitgliederversammlung in das Gemeinschaftskraftwerk Bergkamen eingeladen. Der Verein beschäftigt sich seit 2011 mit Themen einer zukünftigen Energieversorgung, wie aktuell mit Ammoniak, Wasserstoff, CCUS, die Wärmewende u.a.

Die Mitglieder setzen bei RRP selbst die Themen, die sie besprechen und/oder bearbeiten wollen. Unter dem Leitmotiv „RRP ermöglicht Mitgliedern im Netzwerk das zu tun, was einer alleine nicht tun kann!“ initiierte der Verein eine Vielzahl von Projekten, wie z.B. zur Digitalisierung, Power-to-X, Solarthermischen Kraftwerken und vielen anderen mehr.

Mehr Infos unter www.rhein-ruhr-power.net

Wir freuen uns mit Prof. Michael Beckmann von der TU Dresden und dem IKS e.V. (Innovation & Kreislaufwirtschaft Sachsen e.V.) zwei neue Mitglieder bei Rhein Ruhr Power begrüßen zu dürfen.

Der IKS beschäftigt sich mit dem hochaktuellen Thema der Kreislaufwirtschaft und ergänzt hiermit unsere bisherige Ausrichtung von Rhein Ruhr Power.

Und mit Prof. Michael Beckmann gewinnen wir einen renommierten Wissenschaftler aus Dresden, der u.a. mit dem Kraftwerkstechnischen Kolloquium für ein jährliches Highlight der Branche sorgt.

Wir freuen uns sehr auf den frischen Wind aus dem Osten und erhoffen uns durch die Zusammenarbeit neue Impulse in Richtung einer zukunftsfähigen Energieversorgungs- und Industrielandschaft.