Start der P2X-Plattform: Minister Pinkwart überreicht den Zuwendungsbescheid über 5,3 Millionen Euro!

v.l.n.r.: Stießel, Hafner, Kakaras, Pinkwart, Görner, Dötsch, Thomeczek, Mennerich, Möllenbruck (versammelt vor der Edelstahlskulptur „Mannesmann I“ von Norbert Kricke)

Die Dekarbonisierung der Energiebereitstellung und der Chemischen Industrie erfordert nicht nur große Anstrengungen in den beiden Sektoren, sondern auch gute Ideen, wie diese schnell und nachhaltig umgesetzt werden kann. Ein Beispiel dafür ist das zukunftsweisende und innovative Projekt P2X-Plattform, das das Land NRW mit 5,3 Millionen Euro fördert.

Durch den Einsatz von erneuerbaren Energien und Wasserstoff können CO2-Emissionen bei der Energiebereitstellung in Zukunft vollständig vermieden werden. Bei der chemischen Industrie ist dieser Weg allerdings nicht gangbar, da bei der Herstellung vieler chemischer Produkte Kohlenstoff als Basiselement notwendig ist. Hier setzt das Projekt „P2X-Plattform“ an: regenerativ erzeugter Wasserstoff wird mit abgeschiedenem CO2 zu einem neuen Produkt synthetisiert. Dies geschieht mittels zweier zu erprobender Verfahren, nämlich der katalytischen Co-Elektrolyse und der Plasmalyse. Der daraus generierte höhere Alkohol kann – wird er z.B. als Additiv bei der motorischen Verbrennung eingesetzt – die Partikelemissionen reduzieren.

Energie- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hat zur Übergabe des Förderbescheids die Projektpartner nach Düsseldorf eingeladen. Und alle sind gekommen: Prof. Dr. Emmanouil Kakaras von Mitsubishi Heavy Industries (MHI), die federführend bei diesem Projekt sind, Heiko Mennerich von der Evonik Industries, die die Plasmalyse betreuen, Prof. Dr. Christian Dötsch, Fraunhofer UMSICHT (in Vertretung von Prof. Dr. Ulf-Peter Apfel), die Versuche zur Co-Elektrolyse durchführen werden, und Prof. Dr. Klaus Görner vom Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik der Universität Duisburg-Essen, wo die P2X-Plattform mit der CO2-Abtrennanlage aufgestellt und betrieben wird.

Mit dabei bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides sind Dr. Florian Möllenbruck von MHI und Leiter des Projektes, Dr. Sebastian Stießel, Geschäftsführer von SPIN, und Margit Thomeczek des Rhein Ruhr Power e.V., der Ideengeber der P2X-Plattform ist. Dass Projekt wird von Frau Simone Hafner vom Referat Energiesystem der Zukunft, Wasserstoff, Klimaschutz in der Industrie im NRW-Wirtschaftsministerium fachlich und organisatorisch begleitet.

Projektblatt zum Download:
https://rhein-ruhr-power.net/wp/wp-content/uploads/2023/07/Projektblatt-P2X-Plattform-2.pdf

Kontakt:
info@rhein-ruhr-power.net, www.rhein-ruhr-power.net 

 

Start of the P2X platform: Minister Pinkwart hands over the grant decision for 5.3 million euros!

Where Regeneratively produced hydrogen is synthesized into a new product with separated CO2. This is done using two methods to be tested, namely catalytic co-electrolysis and plasmalysis. The higher alcohol generated from this, can reduce particle emissions – if it is used as an additive in engine combustion, for example.

Energy and Innovation Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart invited the project partners to Düsseldorf to receive the funding notification.

And everyone came: Prof. Dr. Emmanouil Kakaras from Mitsubishi Heavy Industries (MHI), who is in the lead of this project,

Heiko Mennerich from Evonik Industries, who is in charge of the plasmalysis,

Prof. Dr. Christian Dötsch, Fraunhofer UMSICHT (representing Prof. Dr. Ulf-Peter Apfel), who will carry out experiments on co-electrolysis,

and Prof. Dr. Klaus Görner from the Chair for Environmental Process Engineering and Plant Engineering at the University of Duisburg-Essen, where the P2X platform with the CO2 separation system is set up and operated.

Present at the handing over of the grant notice are Dr. Florian Möllenbruck from MHI and head of the project, Dr. Sebastian Stießel, Managing Director of SPIN, and Margit Thomeczek of Rhein Ruhr Power e.V., who is the idea generator for the P2X platform. The project is accompanied professionally and organizationally by Ms. Simone Hafner from the Department of Energy Systems of the Future, Hydrogen, Climate Protection in Industry in the NRW Ministry of Economic Affairs.