Partner-Dampfkraftwerk für die regenerative Stromerzeugung

Das Dampfkraftwerk der Zukunft kommt

Mit den Kerneigenschaften „Flexibilität, Effizienz und Umweltverträglichkeit“ wird das „Kraftwerk der Zukunft“ einen wichtigen Baustein zur bedarfsgerechten Integration von Strom aus fluktuierenden Energiequellen leisten. Für die Entwicklung dieses Konzeptes hat Rhein Ruhr Power das Verbundprojekt „Partner-Dampfkraftwerk“ am 1. September 2013 gestartet.

In diesem für die Energiewende wichtigen Forschungsvorhaben sollen neue technische Konzepte entwickelt werden, um damit Bestandskraftwerke so zu ertüchtigen, dass diese die schwankenden Stromeinspeisungen aus Wind- oder Photovoltaikanlagen noch besser auskegeln und damit die Versorgungssicherheit zuverlässig gewährleisten können.

Unverzichtbarer Partner der Erneuerbaren
In Deutschland geht der Ausbau von erneuerbaren Energien voran, während die Installation von kapazitätsstarken Stromspeichern nicht folgen kann. Für diese Übergangszeit müssen Dampfkraftwerke auf Basis von Gas und Kohle wichtige Netzregelaufgaben wahrnehmen. Sie sind damit unverzichtbare Partner der erneuerbaren Energien. Bestehende thermische Kraftwerke sind für den hochflexiblen Betrieb zum Ausgleich der fluktuierenden Einspeisung aus Erneuerbaren nur bedingt geeignet. Um dies zukünftig deutlich zu verbessern, müssen Bestandskraftwerke dahingehend modifiziert werden.

Projektdaten

  • Projektleitung: VGB PowerTech e.V.
  • Projektstart: 09/2013
  • Projektdauer: 18 Monate
  • Arbeitspakete: 7
  • Förderprogramm: COORETEC
  • Gesamtprojektvolumen: 1,44 Mio. Euro

Das Dampfkraftwerk der Zukunft
Welche Eigenschaften müssen die Kraftwerke dafür haben? Sie müssen schnell hoch und runter fahren können, müssen bei extremen Mindestlasten betrieben werden können und sollten bei niedrigen Lasten möglichst hohe Wirkungsgrade aufweisen. Und das alles bei höchst möglicher Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit.

Am Projekt beteiligt sind, unter der Projektleitung des VGB PowerTech, die Kraftwerksbetreiber E.ON, RWE, STEAG und Vattenfall, die Kraftwerkshersteller Mitsubishi Hitachi Power Systems Europe und Siemens sowie die wissenschaftlichen Einrichtungen Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln (EWI) und der Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik der Universität Duisburg-Essen (LUAT). Das Projekt wird vom Bundeswirtschaftsministerium innerhalb des Forschungsprogramms COORETEC gefördert.

Kontakt Projektleitung
VGB PowerTech e.V.
Hans-Joachim Meier
Klinkestraße 27 – 31
45136 Essen

Telefon: 0201 8128-347
hans-joachim.meier@vgb.org
www.vgb.org

Projektpartner

  • Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
  • e.on
  • ewi
  • Mitsubishi Hitachi Power Systems Europe
  • Rhein Ruhr Power
  • RWE
  • Siemens
  • steag
  • Universität Duisburg Essen
  • Vattenfall
  • VGB PowerTech

Förderkennzeichen
03ET7017A

Foto: © STEAG GmbH