Bayern Innovativ informiert auf seinem Portal „Energieumstieg“ über wesentliche Bausteine der Energiewende. Namhafte Autoren stellen den aktuellen Stand der Technik und ihre Perspektiven für die Zukunft aus Sicht der Wirtschaft und der Wissenschaft dar. Dazu erläutern sie einzelne Technologien und energiewirtschaftliche Zusammenhänge. Im Fokus stehen die zentrale und dezentrale Stromerzeugung inklusive Kraft-Wärme-Kopplung sowie die Speicherung, die Verteilung und der Transport von elektrischer Energie. Diese Themenfelder haben zentrale Bedeutung für den Energieumstieg. Der Cluster Energietechnik von Bayern Innovativ möchte mit dieser Plattform die Verantwortlichen in den Bundesländern dazu anzuregen, bei der Ausgestaltung der Energiewende gemeinsam aufzutreten.

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Als dritter von insgesamt acht Leitmarktwettbewerben wird der Leitmarktwettbewerb „Neue Werkstoffe“ am 20.01.2015 veröffentlicht.

Im Leitmarktwettbewerb „Neue Werkstoffe“ soll die Innovationskraft der Branche weiter gestärkt werden, um nachhaltig Wettbewerbsfähigkeit, Beschäftigung und Wohlstand zu sichern. Die internationale Sichtbarkeit Nordrhein-Westfalens als führender Standort Werkstoffe und Materialien soll erhöht werden.

Im Fokus der Förderung stehen Projekte aus Themenbereichen, die für die zukünftige Entwicklung der Neuen Werkstoffe maßgeblich sein werden. Neben Kernthemen des Leitmarkts sind insbesondere auch Themen relevant, die den Brückenschlag zu anderen Branchen bilden. Dafür stehen im Rahmen des EFRE-Programms 2014-2020 insgesamt 40 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Auftaktveranstaltung mit der Ministerin Svenja Schulze (MIWF) findet am 26.01.2015 in Düsseldorf statt.

Informationsveranstaltungen zum Leitmarktwettbewerb NeueWerkstoffe.NRW :

Infoveranstaltung Münster am 28. Januar 2015

IHK Nord Westfalen
NBZ-Nano-Bioanalytik-Zentrum-Münster GmbH
Mendelstraße 17
48149 Münster
15.00 Uhr – 17.00 Uhr

Infoveranstaltung Paderborn am 29. Januar 2015

Universität Paderborn
Warburger Str. 100
Senatssitzungssaal B 3.231
15.00 Uhr – 17.00 Uhr

Infoveranstaltung Aachen am 05. Februar 2015

IHK Aachen Theaterstr. 6-10
52062 Aachen
14:30 Uhr – 17.00 Uhr

Infoveranstaltung Dortmund am 11. Februar 2015

IHK Dortmund Märkische Straße 120
44141 Dortmund
14.30 Uhr – 16.30 Uhr

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis 7 Tage vor der jeweiligen Veranstaltung über den jeweiligen Link möglich.

Zusätzlich zu den oben genannten Informationsveranstaltungen wird die LeitmarktAgentur.NRW auf der Veranstaltung der Bergischen Entwicklungsagentur GmbH am 02.02.2015 in Wuppertal über den Leitmarkt „NeueWerkstoffe.NRW“ informieren. Für weitere Informationen sowie Anmeldungen zu dieser Veranstaltung kontaktieren Sie bitte Herrn Lutz Ahr, ahr@bergische-agentur.de

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FDBR

Pressemitteilung des FDBR e.V.:

Regierung spielt mit der Versorgungssicherheit russisches Roulette

Ohne konventionelle Kraftwerke geht in Deutschland möglicherweise bald das Licht aus / Anlagenbetreiber haben kein Geld mehr für Instandhaltung

Düsseldorf– Anlässlich der Handelsblatt-Tagung „Energiewirtschaft“ in Berlin hat Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, überraschend eine klare Absage an die Vorhaltung von Kapazitätsmärkten zur Stützung nicht mehr lukrativer Kraftwerke erteilt.

Bislang hatte dies im Zuge der Energiewende anders geklungen. Mehrfach hatte Gabriel versichert, dass aus Sicht der Politik in den nächsten 20 Jahren weiterhin rund 50 Prozent der Stromversorgung über konventionelle Kraftwerke abgedeckt werden muss, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, die mit der vorgezogenen Wende hin zu erneuerbaren Energien nicht mehr gegeben ist.

Mit der Umsetzung dieser Sicherheitsleistung lässt die Politik die Energiewirtschaft indes allein. Das unternehmerische Risiko, die weiterhin unverzichtbaren thermischen Kraftwerke in den Fortgang der Energiewende einzupassen, ist nach wie vor unkalkulierbar. Die Branche hat sich daher erbeten, einen zweiten Markt einzuführen, um die nicht mehr lukrativen konventionellen Kraftwerke zu stützen. Als zweite Säule werden die erneuerbaren Energien weiter ausgebaut.

Enormes wirtschaftliches Risiko

Die nun klare Absage des Ministers ist für die Energiebranche ein gewaltiges wirtschaftliches Risiko. Dieses ist existenzgefährdend und verhindert zudem die Wettbewerbsfähigkeit der Vorreiternation Deutschland in puncto Energiewende weltweit.

Darüber hinaus können die Anlagenbetreiber die notwendigen Investitionen in die technische Umrüstung von thermischen Kraftwerken nicht weiter ohne Unterstützung stemmen. Schon heute ist der Betrieb von konventionellen Gast- und Kohlekraftwerken kaum noch rentabel – selbst die geregelte Instandhaltung wird immer mehr zurückgefahren. Entsprechend ist die Politik gefordert, nicht nur Speichertechnologien und Netze zu fördern, sondern auch die Bestandskraftwerke weiterhin in ihre Planung zu integrieren.

„Wer die Energiewende will, muss auch für ihre Absicherung sorgen“, erklärt FDBR-Geschäftsführer Reinhard Maaß nach dem Statement des Ministers. „Wer sein Ass im Ärmel leichtfertig ins Spiel wirft, verliert am Ende vielleicht alles und sitzt im Dunkeln.“

Hinzu kommt, dass die deutschen Kohlekraftwerke bis 2022 weitere 22 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich zu den bisher verordneten 71 Millionen Tonnen einsparen sollen. Eine weitere Belastung, die die Branche vor eine schier unlösbare Aufgabe stellt.

 

Kurzprofil FDBR

Der FDBR bündelt die Interessen von über 180 Unternehmen des Anlagenbaus in der Energie-, Umwelt- und Prozessindustrie. Mit seiner Kompetenz aus jahrzehntelanger Verbandsarbeit fördert und begleitet der FDBR technische Innovationen, engagiert sich für die Fortentwicklung und Harmonisierung des gesamten technischen Regelwerks auf nationaler und internationaler Ebene und wirkt mit an der Ausgestaltung zukunftsfähiger Rahmenbedingungen. Darüber hinaus trägt der FDBR aktiv zur Meinungsbildung auf allen branchenrelevanten Feldern der Energie-, Umwelt- sowie Industriepolitik bei und leistet damit einen wichtigen, technologisch orientierten Beitrag zur Gestaltung zukünftiger politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen. Sitz des Verbands ist Düsseldorf.

Kontakt:
FDBR e.V. – Fachverband Anlagenbau
Dr. Reinhard Maaß
Sternstraße 36
40479 Düsseldorf
t 0211 / 498 70-0
f 0211 / 498 70-36
E-Mail: r.maass@fdbr.de
www.fdbr.de


Anlagen

 150121_FDBR_PM_ 2015_01_Kapazitätsmärkte

The rebranding will take place with the next release of the app scheduled for early 2016