Die Entscheidung im Spitzenclusterwettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist gefallen: Rhein Ruhr Power – der Cluster aus der Region Düsseldorf – kommt mit seinem „Kraftwerk der Zukunft“ leider nicht zum Zuge.

Am Vormittag des 19. Januar 2012 stand es fest: Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF, verkündete die Gewinner der 3. Wettbewerbsrunde zum Spitzenclusterwettbewerb. „Schade, dass wir nicht unter den Gewinnern sind“, sagte Dr. Manfred Kehr, der Clustermanager von Rhein Ruhr Power nach Bekanntgabe der Juryentscheidung. Professor Görner gab sich kämpferisch: „Das bedeutet aber nicht das Ende des Clusters. Wir machen weiter!“ Görner ist einer der beiden leitenden Wissenschaftler im Verbund von rund 80 Anlagenbauern, Zulieferern, Energieversorgern, Dienstleistern und Forschungseinrichtungen aus dem Bereich Kraftwerkstechnik rund um Düsseldorf. Der Cluster hat sich mit 11 Konkurrenten der Jury, bestehend aus hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft und Forschung, gestellt.

Professor Bruno Braun, Präsident des VDI, Aufsichtsratsvorsitzender des TÜV Rheinland und Sprecher des Clusters Rhein Ruhr Power unterstreicht die großen Herausforderungen, die durch die Energiewende bewältigt werden müssen. „Die Kraftwerksbranche steht vor großen Aufgaben, damit die Stromversorgung der Zukunft umweltverträglich, sicher und bezahlbar bleibt.“ Rhein Ruhr Power wird auch ohne Förderung durch das BMBF mit dem hochflexiblen fossilen Kraftwerk vor allem den deutlichen Anstieg der Erneuerbaren Energien möglich machen und mit dem Solarthermischen Turmkraftwerk im Solargürtel der Erde eine Alternative bieten.

Pressemeldung des BMWi